Stützmauer Hainstraße: Arbeiten werden umfangreicher als gedacht

Seit Mai 2019 ist der Aufgang aufgrund der maroden Stützmauer gesperrt.

Foto: Puck/Archiv

Kronberg – Die erforderliche Sanierung der Stützwand und des Treppenaufgangs zur Altstadt im Bereich der Hainstraße wird im Jahr 2022 erfolgen. Dies hat der zuständige Straßenbaulastträger Hessen Mobil der Stadt Kronberg im Taunus mitgeteilt.

Die Vorplanung der Maßnahme im Jahr 2019 für die Ausführung im Jahr 2021 war laut Schreiben noch ohne Bodenkennwerte erfolgt. „Bohrungen im letzten Jahr haben jedoch ergeben, dass die Werte deutlich schlechter sind als angenommen. Unter anderem wurden hinter der Stützmauer Hohlräume festgestellt, sodass kein Widerlager im Böschungsbereich vorhanden ist“, berichtet Kronbergs Erster Stadtrat Robert Siedler (parteilos). Daher seien Umplanungen erforderlich und auch die Baukosten gegenüber der ersten Planung gestiegen. Aufgrund der hierfür nicht ausreichend verfügbaren Mittel im Etat 2021 werde die Maßnahme nun für 2022 geplant. „Derzeit wird die Mauer alle vier Wochen überprüft, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls eingreifen zu können“, betont Siedler abschließend. Im Rahmen der jüngsten Stadtverordnetenversammlung war auch aus den Reihen der Parlamentarier die Frage nach einem möglichen Sanierungsbeginn an den Baudezernenten herangetragen worden. (pu)



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