Zehn Bürger zu Sicherheitsberatern für Senioren ausgebildet

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg im Taunus hat insgesamt zehn Bürger*innen für die ehrenamtliche Aufgabe des Sicherheitsberaters für Senioren*innen gewinnen können und entsprechend ausgebildet. Ausgebildet sind: Brigitte Bremer, Daniel Gaumann, Ulrich Heinecke, Markus Huf, Ingrid Krumnikl, Svat Krumnikl, Joachim Salzmann, Rainer Schmidt, Karlheinz Sosenheimer und Ulrich Sprandel. Die Initiative hierzu geht zurück auf eine gemeinsame Empfehlung des städtischen Präventionsrates und des Polizeipräsidiums Westhessen und vor dem Hintergrund, dass ältere Menschen zunehmend zu Opfern krimineller Handlungen werden. Dabei nutzen die dreisten Täter häufig Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Senioren aus, um sich zu bereichern. Beispiele hierfür sind Trickbetrüger an der Haustür (falsche Handwerker), Betrüger am Telefon (Enkeltrick, Gewinnversprechen, falsche Polizeibeamte) oder ähnliche kriminelle Handlungsformen.

Die Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater wurden Ende Dezember 2019 durch Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Westhessen für ihre zukünftige Aufgabe geschult. Sie erhielten dabei wertvolle Informationen zu den verschiedenen Erscheinungsformen seniorenspezifischer Kriminalität und diesbezüglicher Möglichkeiten der Vorbeugung sowie Hinweise zu möglichen Verhaltensweisen zu den Themen

- Straftaten zum Nachteil älterer Menschen in allen bisher polizeilich bekannten Formen

- Sicherheit für Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr

- Gefahren im Internet

Die neuen Sicherheitsberater werden künftig schwerpunktmäßig im Umfeld ihrer jeweiligen Wohnorte als kompetente Ansprechpartner für Senioren fungieren und entweder bei besonderen Anlässen wie Seniorennachmittage, speziellen Informationsveranstaltungen, durch fachbezogene Veröffentlichungen sowie durch ihre Gespräche mit Bürgern der Stadt Kronberg über bestimmte Kriminalitätsformen und Vorbeugungsmöglichkeiten informieren.

Ziel ist der Abbau von Ängsten durch Stärkung des subjektiven Sicherheitsempfindens und der objektiven Sicherheit, der Abbau der Hemmschwelle gegenüber Polizei und sonstigen die Sicherheit gewährleistenden Behörden, eine sachkundige Beratung auf „Augenhöhe“ mit den Bürgern sowie die Einbeziehung der Arbeit der Sicherheitsberater in die bestehende Präventionsarbeit von Polizei, der Stadt Kronberg sowie des Präventionsrates der Stadt Kronberg.

Die Sicherheitsberaterinnen und -berater können sich mit einem Dienstausweis der Stadt Kronberg als solche ausweisen.

Die Kontaktdaten aller zehn Sicherheitsberater sind auf der Internetseite der Stadt Kronberg zu finden unter dem Stichwort „Politik und Verwaltung“ > Präventionsrat > Sicherheitsberaterinnen- und Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren.



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