Unser Kalender und seine ver-rückte(n) Geschichte(n)

Der Münchner Pfarrer und Bordseelsorger Martin Stählin ist zu Gast im Schönberger Forum. Foto: privat

Schönberg (kb) – Warum heißt der 12. Monat auf Latein „der Zehnte“? Was hat Julius Cäsar damit zu tun, was Kleopatra, seine Geliebte? Wer hat sich mit den Jahren verrechnet? Warum gibt‘s den Schalttag im Februar? Einen Mittwoch, der nicht die Mitte der Woche ist? Viermal die Zahl 40 und ein Starkbier in der Fastenzeit? „Erleben Sie mit dem Münchner Pfarrer und Bordseelsorger Martin Stählin eine Zeitreise durch die Entstehung unseres Kalenders, der jetzt überall derselbe ist – oder doch nicht?“, lädt der Schönberger Pfarrer Dr. Jochen Kramm ein, zum Vortrag von Pfarrer Martin Stählin Montag, 8. April um 20 Uhr im Schönberger Forum vorbeizukommen. Pfarrer i. R. Martin Stählin war vierzig Jahre in der bayerischen Landeskirche tätig. Sein beruflicher Weg führte ihn über München-Sendling, Pasing, Dachau und Schwabing nach Bogenhauseng, in den letzten drei Gemeinden mit der Aufgabe der Gemeindeleitung, in Pasing als Münchner Studentenpfarrer und zusätzlich in vielen Ehrenämtern für die Ausbildung junger Kollegen zuständig. Stählin ist verheiratet, hat vier Kinder und wohnt in Neubiberg bei München. Dort genießt er seit sechs Jahren die Freiheit eines Pensionärs und findet es schön, dass Pfarrer weiterhin aktiv sein dürfen und er tut dies nach wie vor mit Leidenschaft. In den letzten Jahren gestaltete er viele Gottesdienste, Vorträge, Taufen und Trauungen an sehr unterschiedlichen Orten. Seit einiger Zeit arbeitet er im Vorstand der Münchner Alzheimer Gesellschaft, leitet auf evangelischer Seite die Einsätze der ökumenischen Ehevorbereitungstage in Oberbayern und ist von Zeit zu Zeit als Seelsorger tätig an Bord von Kreuzfahrtschiffen.

Martin Stählin ist dem Himmel dankbar, dass er das alles tun kann und er freut sich auf die Begegnungen in Kronberg. Es wird ein interessanter Vortrag durch die Geschichte der Zeitrechnung und des Kalenders mit vielen spannenden Episoden.



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