Stadtwerke bauen neue Ladesäulen

Sechs Ladepunkte in den Innenstadt-Parkhäusern Stadthalle und Altstadt sind betriebsbereit. Foto: Königslehner

Oberursel (ow). Bereits seit vielen Jahren betreiben die Stadtwerke eine Elektro-Ladesäule mit zwei Ladepunkten auf dem Parkplatz neben dem Rathaus. Im Dezember kamen zwei Ladepunkte im Parkhaus Altstadt hinzu, und seit Montag können Fahrer von Elektro-Fahrzeugen auch an vier weiteren Ladepunkten im Parkhaus Stadthalle hundertprozentigen Ökostrom „tanken“.

Die neuen Ladepunkte befinden sich gemäß Auflagen der örtlichen Feuerwehr jeweils in der Nähe der Ausfahrten: Im Parkhaus Stadthalle werden vier Ladepunkte über sogenannte Wallboxen bereitgestellt, im Parkhaus Altstadt zwei weitere über eine Ladesäule.

Die Fahrer müssen sich zur Nutzung der neuen Ladepunkte lediglich die App „E-Tanken“ gratis herunterladen. Sie ermöglicht den schnellen, komfortablen Zugang zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge des SmartStadtwerke-Verbunds, an dem die Stadtwerke Oberursel beteiligt sind. Die Ladeinfrastruktur wird kontinuierlich erweitert und zeitnah per Roaming auch an die vor allem für Pendler wichtige Frankfurter Ladeinfrastruktur angebunden. Eine Übersichtskarte in der App zeigt den Nutzern alle zugänglichen Ladepunkte, die man aus der App heraus zur Nutzung freischalten lassen kann. Zudem erhalten die Nutzer über die App Informationen zur aktuellen Verfügbarkeit oder einer Störung der Ladepunkte. Schließlich besteht die Möglichkeit, sich auf dem kürzesten Weg zur Ladestation navigieren zu lassen. „Die Stadtwerke Oberursel stellen den Nutzern hundertprozentigen Öko-Ladestrom zur Verfügung, der Tarif und die aktuellen Live-Daten inklusive der Kosten werden im Rahmen des Ladevorgangs in der App angezeigt. Die Verwaltung der Kunden- und Vertragsdaten läuft auch über die App unserer Stadtwerke-Kooperation“, erklärt Florian Kerpes, Vertriebsleiter der Stadtwerke. „Sämtliche Ladevorgänge werden in einem Nutzerkonto gespeichert. Dort lassen sich zudem alle historischen Ladevorgänge und die Rechnungen einsehen“, so Kerpes weiter. „Außerdem ist die Nutzung eines Ladepunkts zum punktuellen Aufladen ohne Authentifizierung (Ad-hoc-Laden) mit Direktbezahlverfahren möglich, allerdings zu höheren Kosten und Zahlung via Kreditkarte.“ Die Zahlung als registrierter App-Kunde ist per SEPA-Lastschriftmandat möglich.

Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Funke sagt zur Inbetriebnahme der neuen Ladepunkte: „Als lokaler Stromlieferant liegt es in unserer Verantwortung, einen Beitrag zur Umstellung auf eine zukunftsfähige und umweltfreundlichere Mobilität zu leisten. Entsprechend planen wir in Absprache mit der Stadtverwaltung, sukzessive weitere öffentliche Ladepunkte zu installieren und zu betreiben. Die bisher angedachten, aber noch nicht finalen Standorte sind der Rathausplatz (Umbau der bereits bestehenden Ladesäule), das Taunabad und die Feldbergstraße. Voraussichtlich werden wir diese nacheinander im Verlauf dieses Jahres in Betrieb nehmen.“



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