Wolfgang Burchard führt Liste der SPD zur Kommunalwahl an

Sebastian Imhof, Antje Runge, Elenor Pospiech, Doris Mauczok, Wolfgang Burchard und Matthias Fuchs (v. l.) kandidieren auf den ersten sechs Plätzen für das Stadtparlament. Foto: SPD

Oberursel (ow). „Heute werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Lasst uns gemeinsam für ein Oberursel eintreten, in dem auch in Zukunft alle Menschen leben können“, sagte die SPD-Vorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Antje Runge, als sie etwa 50 Mitglieder zur Nominierungsversammlung für die Kommunalwahl begrüßte. Alle Parteien sind verpflichtet, ihre Wahlvorschläge als Präsenzveranstaltung durchzuführen.

Bürgermeister Hans-Georg Brum hob hervor, wie wichtig ein gutes Ergebnis der SPD sei, um die bisherigen Erfolge fortzusetzen und die treibende Gestaltungskraft in Oberursel zu bleiben. Zu Gast waren unter anderem Landtagsabgeordnete Elke Barth und Kreisbeigeordnete Kathrin Hechler. Beide stellten die wichtige Rolle von sozialdemokratischer Politik heraus, insbesondere in einer Zeit antidemokratischer Gefahren von rechts.

Eggert Winter führte durch den ambitionierten Zeitplan. Die Bewerber für die Stadtverordnetenversammlung nutzten die Möglichkeit, die eigene Person und Intension für die Kandidatur vorzustellen. Als Spitzenkandidat wurde Fraktionsvorsitzender Wolfgang Burchard gewählt. Er reflektierte kurz die Fraktionsarbeit im zurückliegenden Jahr unter Corona-Bedingungen und stimmte dann die Mitglieder auf die Kommunalwahl ein. Er rief sie auf, „zusammen mit der Fraktion, der Partei und der Bürgermeisterkandidatin einen hoch engagierten Wahlkampf zu führen, um ein hervorragendes Ergebnis zu erreichen“.

Auf Platz zwei folgt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Doris Mauczok. Sie unterstrich: „Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe aller Generationen ist eine besondere Herausforderung in Zeiten des demografischen Wandels und der damit verbundenen kommunalen Anforderungen.“ Gewählt auf den dritten Platz wurde Sebastian Imhof, seit drei Jahren Bürger Oberursels und Vorsitzender des SPD-Ortsbezirks Stierstadt. Er macht sich besonders für die Wirtschaft stark: „Eine handlungsfähige Kommune braucht solide Finanzen und einen guten Mix aus Gewerbe, Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk.“ Auf den Plätzen vier bis zehn folgen abwechselnd Frauen und Männer, beginnend mit Antje Runge, Matthias Fuchs, Elenor Pospiech, Stefan Schmidt, Sabine Kunz, Frank Sibert und Jutta Niesel-Heinrichs. Insgesamt stehen 43 Personen aus allen Politikfeldern, verschiedenen Berufs- und Altersgruppen auf der Liste. Alle Kandidaten wurden mit großer Mehrheit von der Versammlung bestätigt. Auffällig ist der hohe Anteil, qualifizierter und engagierter Frauen.

Die SPD Oberursel bekennt sich mit Ihrem Programm unter dem Motto „Stark für Oberursel – Weil wir hier zu Hause sind“ zu den eigenen sozialdemokratischen Werten. Unter den drei Abschnitten „Gutes Leben“, „Arbeit, Wirtschaft und Finanzen“ sowie „Zukunft“ werden die großen Themen zusammengefasst, die für Oberursel wichtig sind. Präsentiert wurden sie von Jutta Niesel-Heinrichs, Sebastian Imhof und Frank Sibert. Trotz später Stunde wurde das Programm durch die Parteibasis intensiv diskutiert. In Oberursel mit seiner Lage mitten im Rhein-Main-Gebiet sowie dem Umland im Taunus soll die Balance gehalten werden. Das bedeute eine Weiterentwicklung mit einer innovativen Wirtschaft und guten Arbeitsplätzen, die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum bei mitwachsender Infrastruktur sowie die Erhaltung des kulturellen Charakters der Stadt. Das Kommunalwahlprogramm wurde mit nur wenigen Änderungsanträgen von den Mitgliedern ohne Gegenstimmen verabschiedet. Das Wahlprogramm ist im Internet zu finden unter www.spd-oberursel.de .

Weitere Artikelbilder



X