Hochtaunus (how). Die Raiffeisenbank im Hochtaunus ist mit dem Verlauf des ersten Halbjahrs im Krisenjahr 2020 sehr zufrieden. Das berichtet der Vorstandsvorsitzende Achim Brunner. Die Bank profitiert vom Vertrauen ihrer Mitglieder und Kunden und erwirtschaftete trotz der negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Wirtschaft und den Finanzmarkt ein solides Halbjahresergebnis: Die Bilanzsumme stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 5,4 Prozent, die Forderungen gegenüber Kunden um 4,8 Prozent. Dabei hatte und hat die Gesundheit und die Sicherheit aller Kunden, Partner und Mitarbeiter höchste Priorität für das Institut.
Mit einem Plus von 13,5 Prozent sind im ersten Halbjahr die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden stark angewachsen, „was ein großer Vertrauensbeweis in das Institut ist“, so Achim Brunner. Die Ausrichtung des Hauses sorge auch während der Krise für Stabilität. Das deutliche Wachstum, selbst in dieser besonderen Zeit, weise darauf hin: „Die Krise hat gezeigt, dass sich die Raiffeisenbank im Hochtaunus in den vergangenen Jahren stark positioniert hat“, sagt Brunner weiter.
„Ich freue mich, dass wir auch in dieser Zeit unseren Kunden helfen konnten und die Konzentration auf das Kreditgeschäft im Immobiliensektor bislang zu einem guten Ergebnis geführt hat.“ Bundesweit schätzen Investoren und Projektentwickler das Institut schon lange als Spezialisten und kompetenten Ansprechpartner, wenn es um die Finanzierung ihrer Vorhaben geht. Die Finanzierung des nachfragestarken Segments zeigt sich als solides Geschäftsmodell besonders in der wirtschaftlich starken Rhein-Main-Region. „Die Steigerung des Kernkapitals um 15,1 Prozent in 2020 untermauert einmal mehr unser stabiles Fundament und erlaubt es uns, weiterhin zu wachsen“, schließt der Vorstandsvorsitzende.
Neben dem betriebswirtschaftlichen Erfolg steigerte das Institut die Mitarbeiterzahl bis dato um insgesamt 6,25 Prozent. So konnte das Institut auch in diesem Jahr wieder drei junge Menschen gewinnen, die sich für ihren ersten Karriereschritt die Raiffeisenbank ausgesucht haben. „Wir sind erfreut, dass wir sie mit besten Mitteln fördern dürfen“, bekundet der Vorstandsvorsitzende.
Der Ausblick auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahrs ist allen Unwägbarkeiten zum Trotz nach wie vor positiv. So plant das Institut, das laufende Jahr mit einem Betriebsergebnis in Höhe von 7,6 Millionen Euro vor Bewertung abzuschließen.
„Insbesondere in diesen schwierigen Zeiten freuen wir uns, mit unserer Onlineplattform ‚Viele schaffen mehr‘ getreu dem genossenschaftlichen Prinzip hier in der Region an der Realisierung von Ideen, die vorher mangels finanzieller Mittel nicht umsetzbar waren, mitwirken zu können“, sagt Achim Brunner. Die Raiffeisenbank im Hochtaunus initiierte die Crowdfundingplattform und unterstützt die Initiativen zusätzlich aus einem mit 15 000 Euro gefüllten Spendentopf. Mitmachen können alle Vereine und gemeinnützigen Institutionen, die ein Konto bei der Raiffeisenbank im Hochtaunus führen. Für Vereine, die auch Mitglied bei der Bank sind, gibt es einen Bonus: Sie erhalten einmalig einen Finanzierungsturbo für die Startphase on top.