Mit Herz und Hase: Ostereiersuche im Park

Wann geht es denn endlich los? Diese Frage stellten sich vor allem die kleinen Fans des Osterhasen am Ostersamstag. Beobachtet hatte ihn zwar niemand dabei, wie er über die Wiesen des Schlossparks gehoppelt war, um mit viel Herzblut die bunten Eier für die traditionelle Ostereiersuche im Park zu verstecken, aber es gibt eben Dinge, auf die ist Verlass. Viele Familien warteten auch diesmal wieder aufgeregt vor dem Parktor in der Herrngasse, auf dass es sich endlich öffnen möge. Die Kinder kletterten teilweise schon auf die Mauern, um über den Zaun zu luschern und vielleicht schon einige versteckte Eier zu entdecken. Bevor es pünktlich um 9.30 Uhr losging, hielt Peter Braun, Vorsitzender des Gemeinschaftskreises „Unser Homburg“, eine kleine Begrüßungsrede und erklärte die Regeln der Ostereiersuche. „Es gibt drei Wiesen für folgende Altersgruppen: von null bis drei Jahre, drei bis sechs Jahre und von sechs aufwärts, auf denen gesucht werden darf.“ Doch nicht nur bunte Eier waren versteckt, es gab auch Gewinneier zu finden. Diese waren besonders begehrt, denn man konnte sie bei Braun eintauschen, um einen Gutschein für ein Geschäft zu erhalten. Erwachsene sollten bei der Suche nicht mitmachen, verdeutlichte Braun noch einmal, damit sie den Kindern nicht den Spaß wegnahmen. Anschließend führte Braun die Familien zu den Wiesen und gab das Startsignal. Darauf stürzten die Kinder sich auf die Wiese, mit den knapp 4000 versteckten Eiern. Seit Ende der siebziger, Anfang achtziger Jahre gibt es diese Tradition nun schon und sie wird seit etwa zehn Jahren von dem Gemeinschaftskreis „Unser Homburg“, in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen veranstaltet. Auch dieses Jahr war es wieder ein voller Erfolg abzulesen an den strahlenden Gesichtern der Jungs und Mädchen, die die Wiesen mit gefüllten Osterkörben verließen. Foto: ai



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