Bad Homburg (eh). Die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) setzt sich für den Natur- und Umweltschutz ein. Die Mainova AG unterstützt sie dabei künftig aktiv als Partner. Gemeinsam haben der IKF-Vorsitzende Fred Biedenkapp, sein Stellvertreter Michael Korwisi und der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer die Kooperation vorgestellt. Sie standen dabei inmitten einer der vielen wertvollen Streuobstwiesen des Kirdorfer Felds und am neuen IKF-Vereinsgebäude im Usinger Weg.
„Wir sind seitens der IKF hoch erfreut, die Mainova als Unterstützer und Partner gefunden zu haben. Wir passen sehr gut zusammen,
weil wir beide Nachhaltigkeit und Klimaschutz auf unserer Agenda haben und wirksam fördern. Die Mainova hat bereits im Jahr 2018 mit einer großen Spende dazu beigetragen, dass wir unser neues Vereinshaus inklusive Werkstatt, Apfelweinkeller, Küche, Sanitäranlagen und Veranstaltungssaal nahezu in Passivhausbauweise errichten konnten. Und die Mainova ist unser Stromlieferant etwa für die Tage im Herbst, wenn gekeltert und Energie dafür benötigt wird“, sagte Fred Biedenkapp zur Zusammenarbeit und fügte an: „Mit der Kooperation unterstützt die Mainova im Rahmen eines hochwertigen Sponsorings unsere IKF-Aktionen ideell und finanziell. Das ist in den nächsten fünf Jahren ein starker Rückenwind für unsere Arbeit für den Landschafts- und Naturschutz im Kirdorfer Feld.“
Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Constantin H. Alsheimer sagte: „Als mit der Region Frankfurt Rhein-Main eng verbundenes Unternehmen tragen wir Verantwortung für unsere Heimatregion und setzen uns aktiv für die Umwelt, den Klimaschutz und die Biodiversität ein. So haben wir beispielsweise vor Kurzem ein weiteres Storchennest auf einem ausgedienten Strommast in Frankfurt/Nieder-Erlenbach errichtet. Seit Anfang Juni sammeln zudem zwei Bienenvölker auf den Grünflächen unserer Konzernzentrale fleißig Nektar. Die zunächst auf fünf Jahre angelegte Partnerschaft mit der IKF ergänzt unser Engagement für die Artenvielfalt und Förderung der Biodiversität in unserer Heimat.“
Eine Mammutaufgabe
Die Zusammenarbeit umfasst mehrere Facetten, mit denen unter anderem Nachhaltigkeit erlebbar gemacht werden soll. Dazu zählen beispielsweise Pflanz- und Pflegetage, Themen-Führungen oder Fortbildungen. Fred Biedenkapp: „Wir freuen uns auf eine ganze Reihe schöner, gemeinsamer Aktionen mit der Mainova am Vereinshaus oder im Feld wie etwa eine Baumpflanzaktion.“ „Für uns sind die Arbeiten im Kirdorfer Feld eine Mammutaufgabe, die kaum zu bewältigen ist“, sagte Korwisi. „Wir freuen uns daher sehr auf eine Zusammenarbeit mit der Mainova.“ Dr. Alsheimer betonte, dass das Kirdorfer Feld ein besonderer Teil Bad Homburgs sei, in dem die IKF eine hochwertige Arbeit betreibe.
Im Kirdorfer Feld zeigten Fred Biedenkapp und Michael Korwisi Dr. Constantin H. Alsheimer ein Pflanzprojekt. „Im Wald hinter uns wachsen die Bäume von alleine. Wir hier im Kirdorfer Feld müssen unsere neu gesetzten Obstbäume regelmäßig düngen und gießen. Das ist für uns schon eine große Aufgabe“, sagte Korwisi, wobei er auf die Aufgabe zur Erhaltung und Förderung der traditionellen Kulturlandschaft im Kirdorfer Feld, das als FFH-Gebiet und Natura-2000-Gebiet ausgewiesen ist, hinwies. Eine große Bedeutung dabei haben die Pflege und Unterhaltung der Streuobstwiesen.
Der IKF-Vorsitzende Fred Biedenkapp (r.) und sein Stellvertreter Michael Korwisi (l.) zeigen dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin H. Alsheimer im Kirdorfer Feld ein Pflanzprojekt. Foto: Ehmler