Eschborn K – "Evas Apfel", Kino und mehr

Eschborn (ew). Das Eschborn K hat wieder Abwechslungsreiches zu bieten, und startet in den April mit Kino, Kabarett in der Stadthalle, "Evas Apfel", einem Opernabend und Tatort Frankfurt.

Am Freitag, 1. April, zeigt das Eschborn K in der Jahnstraße 3 um 20.15 Uhr den Film „Und morgen die ganze Welt“ der Regisseurin Julia von Heinz. Luisa, 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus und studiert Jura. Alarmiert vom Rechtsruck in Deutschland und der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien will sie, dass sich etwas verändert in Deutschland. Sie nimmt an gewaltfreien Protestaktionen teil und schließt sich einer Gruppe von Aktivisten an. Für diese ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten. Und Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist. Ein aufrüttelnder Film über gesellschaftliche Spaltungen und schleichende Radikalisierung.

Am Samstag, 2. April, um 20.15 Uhr macht das „K“-Team einen Ausflug in die Eschborner Stadthalle, Rathausplatz 36, zwecks einer traditionellen Kooperation des Kulturamts der Stadt Eschborn mit dem Verein Eschborn K zum Thema „Kabarett“. Beim Kom(m)ödchen-Ensemble sprudeln die Ideen: Auf das Publikum wartet ein wilder Abend voller top-aktueller Satire und vielen kleinen, witzigen, schrägen, abgedrehten und scharfen Nummern. Blitzschnelle Sketche zur Lage der Nation, bunte Skizzen zum Zeitgeschehen, und dazu ein Blick in die kreative Werkstatt des Kom(m)ödchens. Ein rasanter, komischer und politischer Abend ist – wie immer mit dem Kom(m)ödchen – garantiert. Reservierung und Kartenverkauf über die Stadt.

Am Sonntag, 3. April, um 15.30 Uhr übernimmt das junge Publikum im K den Saal. Musik genießen und mitmachen, das ist das Konzept des Konzerts von „Evas Apfel“. Mit Gitarre, Schlagzeug und Gesang werden bekannte Lieder wie „Probiers mal mit Gemütlichkeit“, „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Der Mond ist aufgegangen“ verjazzt vorgetragen. Es kann mitgesungen werden, außerdem wird es kleine Body-Percussion-Anleitungen geben. Zu erwarten ist ein lebensfroher Musiknachmittag. Der Funke wird schnell überspringen – Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. „Evas Apfel“ sind Gabriel Gabu (Gitarre, Gesang) und Imogen Gleichauf (Schlagzeug, Gesang). Die Veranstaltung ist für Familien mit Kindern ab vier Jahren. Familienkarte ab drei Personen zehn Euro, Einzelkarte fünf Euro.

Tatort Frankfurt

Am Dienstag, 5. April, findet unter dem Titel „Tatort Frankfurt“ im Kursprogramm des Eschborn K eine Tour zur Frankfurter Kriminalgeschichte statt. Ein Rundgang zwischen kriminalistischer Spurensuche, Zeitreise in ein längst vergangenes Frankfurt und den Geschichten über die spektakulärsten Kriminalfälle in Frankfurt am Main. Die dargestellten Delikte bieten zudem einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Einblick in das Rechtswesen der jeweiligen Zeit. (Stadtführung/Kursnummer: 222-4-31, 17 bis 18.30 Uhr, Treffpunkt: vor dem Eingang des Cafés Hauptwache).

Am Freitag, 8. April, um 20.15 Uhr zeigt das Eschborn K von Mohammad Rasoulof den Film „Doch das Böse gibt es nicht“. Vier Geschichten über Menschen im Iran, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen: Wie integer kann ein Mensch in einem absoluten Regime bleiben, welche moralische Schuld kann er ertragen, ohne zu zerbrechen, und welchen Preis hat die Bewahrung der individuellen Freiheit? Ein bewegender Film über das Verhältnis von Moral und Zwang, Widerstand und Überleben in einer despotischen Welt. Zudem auch eine Ode an das Land, seine Bewohner und die Schönheit seiner Landschaften.

Opernabend im K

Am Samstag, 9. April, um 20.15 Uhr ist Opernabend mit einer kurzen Einführung im Kinosaal. Ein Opernabend ist ein Opernabend – es wird gesungen, das Orchester spielt, Handlung meistens Liebesgeschichte. Doch dieser Opernabend ist anders: Nicht die Liebenden, sondern Lehnstuhl und Eichhörnchen übernehmen Gesangsparts. Im Orchester erklingt eine Käsereibe. Die Hauptrolle hat ein siebenjähriger Junge. Was sich wie absurdes Theater anhört, ist ein Meilenstein der Operngeschichte, „L‘enfant et les sortilèges“ – „Das Kind und der Zauberspuk“, eine „Fantaisie Lyrique“ des großen Maurice Ravel. Die Besucher können das Werk genießen, es wird in die Musikgeschichte eingeordnet, und was das Ganze mit dem lüsternen Faun zu tun hat, erfährt man noch dazu.

Bitte beachten: Die Veranstaltung findet unter den aktuell gültigen Coronaregeln des Vereins für Veranstaltungen und Kurse statt. Weitere Informationen, auch zu den Programmen, im Internet unter www.eschborn-k.de.

„Evas Apfel“, das sind Gabriel Gabu (Gitarre, Gesang) und Imogen Gleichauf (Schlagzeug, Gesang). Mitmachen ist bei ihrem Konzert im Eschborn K ausdrücklich erwünscht. Foto: Evas Apfel/Eschborn K



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