Geniales Filmvergnügen im Eschborn K

Eschborn (ew). Das Eschborn K, Jahnstraße 3, hat wieder viel Abwechslungsreiches zu bieten.

Am Freitag, 24. Juni, um 20.15 Uhr wird im Rahmen des Tags der Architektur „Ruben Brandt“ von Milorad Krstic, der als einer der besten Animationsfilme Europas gehandelt wird, gezeigt. Der Psychotherapeut Ruben wird in seinen Träumen von Figuren aus berühmten Gemälden verfolgt. Um seinen Seelenfrieden wiederzufinden, beschließt er, die betreffenden Werke mit einem Team seiner Patienten aus den berühmtesten Museen der Welt zu stehlen. Erst wenn er alle besitzt, hofft er wieder ruhig schlafen zu können. Ein grandioser, wilder Ritt durch die Kunstgeschichte mit einem großartigen Soundtrack von Mozart bis Radiohead. Humorvoll, voller Ironie, surreal und audiovisuell berauschend – ein Riesenspaß.

Am Samstag, 25. Juni, um 20.15 Uhr kommt die Theatergruppe „Frankfurter Bühnengeflüster“ nach Eschborn mit „Gut gegen Nordwind – eine digitale Brieffreundschaft“. Der Bestseller des österreichischen Schriftstellers Daniel Glattauer wird wunderbar als Zweipersonenstück von Anja und Dirk Leukroth auf die Bühne gebracht. Ein falsch getippter Buchstabe und schon landet die E-Mail von Emmi Rothner irrtümlich bei Leo Leike. Er antwortet trotzdem, erst widerwillig, dann aber interessiert. Aus ausgetauschten Belanglosigkeiten wird schnell mehr. Macht ja nichts, die Freundschaft ist ja nur digital. Aber was ist mit den Schmetterlingen im Bauch, die von jedem „Pling“ im Mail-Postfach aufgescheucht werden?

Und am Sonntag, 26. Juni, um 19.30 Uhr treffen sich wie immer am letzten Sonntag des Monats Musiker und Musikbegeisterte zu „Live & Jam“ im K. Opener ist das „Christoph Aupperle Quartett“. Wenn es groovt, wenn es swingt, fühlen sich Christoph Aupperle (Vibrafon), Julian Kessler (Gitarre), Markus Allhenn (Bass) und Andreas Neubauer (Schlagzeug) wohl. Ob es ein 3/4-Takt oder ein Latin-Standard ist – vom Gefühl her soll es immer tanzbar sein. Zu hören sind Eigenkompositionen von Christoph Aupperle, Jazz-Standards und neu arrangierte Songs aus den Zwanzigerjahren. Danach ist die Bühne offen zum Mitjammen als Open-Air im Innenhof.

Am Samstag, 2. Juli, um 20.15 Uhr ist zu einem Open-Air-Konzert die „Taunus Bigband“ im Eschborn K. Klassischer Swing oder feuriger Latin? Die „Taunus Bigband“ liefert beides und noch mehr. Die 17 Musiker begeistern ihr Publikum immer wieder auch mit Funk und Fusion, und auch Stücke des Leiters der Band Jörg Woinowski sind mit im Programm. Eine groovige Rhythmusgruppe und coole Solisten überzeugen auch den letzten Skeptiker, und selbst weniger jazzaffine Hörer kommen bei den lebendigen Konzerten voll auf ihre Kosten. Für dieses Jahr leiht zudem die Frankfurter Sängerin Juliane Schaper der Bigband ihre Stimme und gibt Stücken wie „S‘Wonderful“ oder „Sledgehammer“ einen besonderen Glanz.

Am Sonntag, 3. Juli, um 17 Uhr steht die Jugend-Theatergruppe der evangelischen Andreasgemeinde Niederhöchstadt „Andydrama Fantastics“ mit ihrem Stück „Das Rudel“ auf der Bühne. „Was passiert, wenn in deinem friedlichen Dorf plötzlich etwas Schlimmes passiert? Was ist, wenn du das Wichtigste in deinem Leben verlierst? Was ist, wenn du deine Macht verlierst? Was ist, wenn du nicht mehr sicher bist?“ Diese und viele weitere Fragen behandeln die 14 Jugendlichen in ihrem neuen Stück „Das Rudel“. Es erzählt die Geschichte rund um den Mord von Friedrich und wie sich dieses dramatische Ereignis auf die ganzen Bewohner des Dorfs auswirkt.



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