Umzug in das neue Notfallzentrum

Stadtbrandinspektor Stefan Leder, Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert und der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Eschborn Frank Christian (im notwendigen Abstand) in den Räumlichkeiten des neuen Notfallzentrums (v.l.).Foto: Stadt Eschborn

Eschborn (es). Endlich war es soweit. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eschborn konnten am Samstag, beginnend mit einer „Blaulicht - Parade“ aller Fahrzeuge, den alten Standort in der Unterortstraße verlassen und die neue Feuerwache im Notfallzentrum in Besitz nehmen.

Im Rahmen eines Grußwortes überbrachte Reinhard Birkert die Grüße der Stadtverordnetenversammlung zu diesem historischen Tag in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Eschborn wie auch der Stadt Eschborn.

Der Stadtverordnetenvorsteher erinnerte in wenigen Worten an die Entwicklung des neuen Notfallzentrums.

• 1968 wurde das Feuerwehrhaus in der Unterortstraße bezogen. Eschborn hatte damals 8000 Einwohner

• 1996 wurde angebaut und der Bedarf war erst mal wieder gedeckt

Doch unsere Stadt ist geprägt von einer dynamischen Entwicklung – sowohl von der Einwohnerzahl als auch von den Gewerbegebieten.

• 2004 wurde untersucht, ob und wie es mög- lich ist, die verschiedenen Nutzungen Feuer- wehr, Rettungswache und Bauhof auf dem Grundstück unterzubringen. Ergebnis war, dass der neue Bauhof in den Camp Phoenix Park verlegt wurde

• 2009 wurde geprüft, ob die jetzt frei gewor- denen Flächen, den gestiegenen Anforderun- gen um Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungswache in der Unterortstraße genü- gen – was jedoch nicht der Fall war

• 2010 erstellte die Stadt eine Machbarkeits- studie für den Neubau eines Notfallzentrums mit einer Standortanalyse

• Im Dezember 2016 präsentierte Stadtrat Kannengießer der Stadtverordnetenver- sammlung den Vorentwurf des künftigen Notfallzentrums

• Die Stadtverordnetenversammlung stimmte den Planungen und dem Standort zu und bewilligte die notwendigen Mittel aus dem städtischen Haushalt

• 2018 erfolgte der Spatenstich und heute feiern wir die Inbetriebnahme

„Ein langer Prozess“, der der Feuerwehr als auch den Stadtverordneten viel Zeit und Aus- dauer abverlangte“, so der Stadtverordnetenvorsteher „Heute aber sind wir stolz und glücklich, dass für dieses große Bauwerk mit all seiner technischen Ausstattung seit dem Spatenstich nur zwei Jahre vergangen sind und das alle Mitwirkenden so professionell, fleißig und zielführend auf diesen Tag hingearbeitet haben“, so Birkert.

„Endlich können wir unserer Feuerwehr den nötigen Platz, die nötige Ausstattung und entsprechend der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen, den bedarfsgerechten Standort zur Verfügung stellen. An diesem Tag möchte ich ganz ausdrücklich den Stadtbrandinspektoren, der Wehrführung und den vielen Kameraden für ihre Arbeit zum Wohl der Stadt und seiner Bürgerschaft sehr herzlich danken. Ohne diese vielfältige ehrenamtliche Arbeit, wäre dies alles nicht möglich.

Ich bin mir sicher, dass diese neue Rettungswache mit „Leben gefüllt wird“, denn bereits im Vorfeld haben sich die Stadtbrandinspektoren und die Wehrführung intensiv in den Planungs- und Bauprozess eingebracht sowie die Mitglieder der Einsatzabteilung den Umzug durch die Bildung von thematischen Arbeitsgruppen vorbereitet hatten.“

Im Anschluss führte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Dirk Koch den Stadt- verordnetenvorsteher durch das neue Gebäude.

„Dieser Rundgang war schon ein Erlebnis. Es ist eine neue Dimension“, so Birkert.



X