Am 15. Oktober wurden in 16 Städten in Deutschland tausend fiktive 80-Euro-Scheine verteilt. Es handelt sich hier um eine Aktion von International Justice Mission (IJM), eine Menschenrechtsorganisation, die sich weltweit gegen Menschenhandel und moderne Sklaverei engagiert.
Auch in Niederhöchstadt vor dem Buchladen 7. Himmel am Montgeronplatz waren ehrenamtliche Botschafterinnen aktiv. Anlässlich der WM in Katar, mit Fanschals und den fiktiven Geldscheinen ausgestattet, machten sie auf das Schicksal von Betroffenen aufmerksam. Auf den Geldscheinen wird auf Chandramma und Ron hingewiesen, die von IJM aus Arbeitssklaverei befreit wurden und deren Geschichten stellvertretend für viele stehen: Denn 28 Millionen Menschen werden in der Arbeitssklaverei ausgebeutet. Der Wert 80 Euro bezeichnet laut dem Sklavereiexperten Kevin Bales den Preis eines Menschen in Sklaverei.
Die Andreasgemeinde Niederhöchstadt machte im Rahmen eines Gottesdienstes am Sonntag auf das Thema aufmerksam.
Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich gerne auf der homepage von IJM informieren: www.ijm-deutschland.de
