Lösungen für Kinderbetreuung

Friedrichsdorf (fw). „Wir fordern den Kreis als Schulträger, die Grundschulen und die Stadt auf, eine Schulkinderbetreuung anzubieten“, betont die Fraktionsvorsitzende der Friedrichsdorfer Wählergemeinschaft (FWG), Claudia Schlick. Nach Einschätzung der FWG lasse sich die Situation nur gemeinsam lösen: „Das Hessische Kultusministerium hat mitgeteilt, dass der Unterricht in konstanten Schulklassen in einem fest zugewiesenem Raum stattfinden solle. Das verbietet, die Kinder unterschiedlicher Klassen in der anschließenden Betreuung zu mischen.“ So habe die Grundschule Köppern beispielsweise 14 Schulklassen. Die Stadt verfüge nicht über 14 Räume, um die Hortbetreuung in 14 Gruppen anzubieten, sagt Schlick: „Wir brauchen kreative Lösungen, um eine über die Unterrichtszeiten hinausgehende Betreuung sicherzustellen.“ Auch in den bevorstehenden Sommerferien müssten die Eltern Möglichkeiten haben, ihre Kinder betreuen zu lasen. Die Pandemie habe viele Planungen zerstört, Jahresurlaube seien teilweise aufgebraucht, so Schlick.



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