Glashütten
(kw) – Aus Sicht der CDU-Fraktion Glashütten ist es nach mehr als sieben Jahren Bearbeitungszeit notwendig, einen neuen B-Plan für das Gebiet „Über dem Seegrund“ zu beschließen. Die entsprechende Drucksache, die der neue Bürgermeister Thomas Ciesielski für den Gemeindevorstand aktuell vorlegt, findet daher die volle Unterstützung der CDU-Fraktion. „Derzeit ist noch der alte B-Plan aus den 60er Jahren gültig“, so Dr. Lutz Riehl.
„Der in der Gemeindevertretung am 17.12.2021 zur Abstimmung vorliegende B-Plan-Entwurf ist in einem Abwägungsprozess entstanden und wir finden, das ist ein guter Kompromiss“, so Carmen Mildenberger.
Zum Zeitpunkt der ursprünglich geplanten Variante, mit 600 qm² Grundstücksfläche und einer Wohneinheit, war noch nicht klar, dass auch Nebenwohnungen möglich sind. Mildenberger weiter: „Daher finden wir die im B-Plan-Entwurf vorgeschlagene Lösung mit 800 qm Grundstücksfläche mit der Möglichkeit einer zusätzlichen Nebenwohnung von 30 % der Hauptwohnung zu integrieren für absolut sinnvoll.“
Im Übrigen gehe es hier nicht um den Erhalt eines Villenviertels – wie vielfach kolportiert wird –, sondern in erster Linie um die Entlastung der stark vom innerörtlichen Verkehr belasteten Weiherstraße. Es handele sich hier nun mal nicht um ein Neubaugebiet, sondern um ein bestehendes Gebiet mit einem eigenen Charakter, der auch beibehalten werden soll. Hier müssen neu gebaute Häuser sinnvoll integriert werden. Auch für Investoren gebe es somit klare Vorgaben.
Laut Mildenberger und Dr. Riehl wird sich die CDU-Fraktion Glashütten für den vorliegenden Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan „Über dem Seegrund“ aussprechen. Damit wird auch eines der Ziele der CDU Glashütten aus dem Kommunalwahlkampf umgesetzt.
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