Warum Burg Falkenstein zurzeit nicht angestrahlt wird

Falkenstein – „Dort, wo der Taunus hoch sich hebt, ein alter Turm zu Himmel strebt. Er schaut so stolz herab aufs Land, Burg Falkenstein wird er genannt.“ (Georg Listmann, 1856).

Der Turm der Burg Falkenstein gehört zu den markantesten Punkten der Silhouette des Taunuskamms. Selbst von vielen Stellen im Frankfurter Stadtbereich aus kann man ihn als kleine Spitze auf dem fast 500 Meter hohen Burgberg sehen. Und auch bei Dunkelheit konnte man ihn – bis vor einigen Tagen – weithin sehen. Das ist nun erst einmal vorbei. Obwohl die Burg in der Winterzeit verschlossen ist, haben sich einige Vandalen Zutritt verschafft und die Beleuchtung beschädigt. Kabel wurden herausgerissen und die Strahler verschoben und zugestellt. Das ist ärgerlich, denn erst vor zwei Jahren hat der Heimatverein Falkenstein rund 10.000 Euro in eine komplett neue Beleuchtung „gesteckt“ und die Burg strahlte – bis auf eine Schwachstelle, die gerade behoben werden sollte – weithin sichtbar. Nun muss geklärt werden, wie und wann die Reparaturen durchgeführt werden können – und was sie kosten: Das kann aber erst geschehen, „wenn die Witterung aufgeht“ (geflügeltes Wort des früheren Stadtrates Georg Gregori), das wird sicher März/April! So lange müssen die Falkensteiner – und Frankfurter wohl auf eine strahlende Burg warten müssen.



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