Vorsichtiger Optimismus vor dem MGV-Kellerfest auf Burg Falkenstein

Das MGV-Kellerfest: eine beliebte Institution, die sich am 19. und 20. August wiederholen soll. Bevor die finalen Vorbereitungen losgehen können, wird jedoch nach dem verheerenden Sturm, der den Aufgang zur Burg vorübergehend unmöglich gemacht hatte, noch das endgültige grüne Licht der Verantwortlichen abgewartet. Archivfoto: Schemuth

Falkenstein (kw/el) – Einmal im Jahr haben die Falkensteiner einen triftigen Grund, den Weg zu ihrer Burg zu erklimmen. Nämlich dann, wenn der Falkensteiner Männergesangverein zu seinem traditionellem Kellerfest einlädt. Am 19. und 20. August ist es wieder soweit, denn dann wird die Burg wieder mit Leben gefüllt sein. So hofft man zumindest und es gibt nach dem Sturm der vergangenen Woche, der den Burgberg Falkenstein vorübergehend unbegehbar gemacht hat, erste positive Anzeichen, dass sich die Situation rechtzeitig zum Fest zum Guten wendet.

Das Unwetter hat seine Spuren hinterlassen: Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt und versperrten den Aufgang zur Burg. Dank der schnellen Reaktion der Stadt Königstein konnten bereits Teile des Weges freigeräumt werden, berichtet ein erleichterter erster Vorsitzender des Männergesangvereins, Markus Schleicher. Und weiter: Man ist seitens der Stadt und des Forstamtes verhalten optimistisch, dass das Kellerfest wie geplant durchgeführt werden könne.

Zur Sicherheit erfolge laut Schleicher Ende dieser Woche nochmals eine Begehung, um zu prüfen, ob nicht noch irgendwo Gefahrenpotenzial in Form von herabhängenden Ästen lauere. Schließlich sollen die Besucher des Kellerfestes sicheren Fußes zur Burg gelangen. Risiken wollten die Verantwortlichen in keinem Falle eingehen.

Natürlich wäre es eine bittere Pille, die der MGV schlucken müsste, wenn das beliebte Fest aus Sicherheitsgründen doch noch abgesagt werden müsste. Was die Logistik betrifft, so würde man ohnehin erst in der kommenden Woche bzw. nach der stattgefundenen Begehung mit der Vorbereitung der vielen Speisen für das Kellerfest beginnen, so Schleicher.

Unabhängig von der Begehung gemeinsam mit der Stadt und den Verantwortlichen vom Forst wollten einige Mitglieder des MGVs selbst mal den Weg austesten, auch um zu schauen, ob zunächst einmal der Weg nach oben kein Problem für die Fahrzeuge darstellt. Was die Festgäste angehe, so wolle man auf keinen Fall irgendwelche Risiken eingehen, betont Schleicher erneut und bekräftigt allerdings, dass es zum jetzigen Zeitpunkt Anlass zur Hoffnung gibt zu sagen: „Ja, wir lassen das Fest stattfinden.“ Davon gehe man jetzt erst einmal aus und nun heißt es Daumen drücken, dass das auch eintritt.

Das Fest selbst beginnt am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr. Traditionell findet am Abend wieder ein Höhenfeuerwerk statt, das gegen 22 Uhr abgebrannt wird. Neben Steaks, Bratwurst und einem Hessenteller bietet die „Burgküche“ wieder ein leckeres Gyros mit selbst gemachtem Tsatsiki an. Auch die Cocktailbar wird wieder geöffnet sein, an der leckere Mixgetränke angeboten werden. Am Sonntag gibt es zur Mittagszeit in diesem Jahr „Räuberbraten“ mit einer leckeren Soße. Zudem wartet am Nachmittag eine reichhaltige Kuchentheke mit selbst Gebackenem auf die Besucher. Das traditionelle Preisschießen und eine attraktive Tombola, die gegen 16.30 Uhr stattfindet, runden das Programm ab.

Für die musikalische Stimmung sorgt in diesem Jahr DJ Marc-Rene Stein, den viele Falkensteiner von anderen Veranstaltungen kennen. Ein Fahrdienst steht an beiden Tagen (Samstag ab 18.30 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr) für Gäste bereit, denen der Weg zur Burg zu beschwerlich ist. Auch in diesem Jahr ist der Weg nur teilweise beleuchtet. Gerade die Besucher am Samstag sollten daher an eine Taschenlampe oder ähnliche Leuchtmittel denken.

Sollte dies jemand vergessen, hält der MGV Leuchtmittel in begrenzter Anzahl bereit. Selbstverständlich ist der Eintritt an beiden Tagen frei. Die Sängerinnen und Sänger freuen sich schon jetzt auf einen regen Besuch und hoffen vor allem auf gutes Wetter.



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