Die angekündigte INGEplus-Befragung, das heißt, deren Ergebnis, dürfte wenig Aussagekraft haben, sagt unser Leser Jürgen Menold, Am Wiesenhof, Mammolshain.
Die Interviewer können ja nur die erreichen, die immer da laufen, also Kernstadtbewohner, die ohne Auto per pedes ihre Ziele erreichen: Die sind zufrieden mit der Situation.
Wer motorisiert anreisen muss, hat schon Probleme: Gefährdung im Kreisel, unklare Verkehrsführung, Staus zur Rushhour, fehlende Parkplätze.
Sinnvoller wäre doch eine schriftliche Befragung der Stadtteil-Haushalte: Die Mammolshainer beispielsweise könnten beantworten, warum sie üblicherweise ihre Kaufkraft nach Kronberg ausrichten. Bei den Falkensteinern vermute ich eine ähnliche Situation.
Für viele Stadtteilbewohner – und auch entfernter Siedelnde – gilt doch in erster Linie: Königsteiner Kreisel vermeiden, wann immer es geht.