Verrat an den Positionen der Grünen

Unser Leser Dietmar Hemmerle, Mammolshain, ehemaliger Fraktionsvorsitzender der Königsteiner Grünen, hinterfragt die Position seiner früheren Fraktion in puncto Baugebiet Kaltenborn, die sich seiner Meinung nach stark von der Grünen-Linie der Vergangenheit unterscheidet.

Das wirft mich erneut um, das soll Grüne Politik sein, mit Alex und Alex abgestimmt? Da kämpften die Grünen in Königstein Jahrzehnte gegen die Bebauung von Hardtberg und Kaltenborn jetzt wird der SPD Alibi-Vorschlag aufgenommen vom Mehrgenerationenhaus, weshalb die Grünen hier zustimmen. Oder es wird erzählt vom epochalen Blockheizkraftwerk am Hardtberg, obwohl alle Fachleute wissen, wie unrentabel das mittlerweile ist. Die Argumentation ist höchst akademisch ausgedrückt, aber nichtssagend. Nein, es wurde von den Grünen sogar verlangt, die Stadt zu verdichten, etwa wie Bad Soden? Gleichzeitig wird betont, dass hier für einfache Bürger sowieso kein Mietraum bezahlbar ist. Deshalb können dann ja Hausbesitzer und Spekulanten ihre Rasenflächen mit Grünem Wohlwollen jetzt für Häuserbau teuerst verscherbeln. Diese Grüne Politik ist wirklich noch nie dagewesen, kein Unterschied mehr zu CDU und FDP, nur noch ein Mitschwimmen und Sichfreuen über ein nettes Verhalten der anderen Parteien, deren Argumentation man jetzt vertritt und deshalb an oder unter ihrem Tisch sitzen darf. Wer braucht diese Grünen Parlamentarier nach der Gleichschaltung in Königstein. Politik findet nicht mehr in der Information und Diskussion mit der Parteibasis statt. Das ist das Letzte, was Königstein braucht.



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