Heimatverein Falkenstein legt die Hände nicht in den Schoß Die frühlingshafte Bepflanzung am Ehrenmal verdanken die Falkensteiner Bürger dem großen Engagement des Heimatvereins! Foto: Heimatverein Falkenstein

Falkenstein
(gs) - Situationsbedingt erfahren die Heimat- und Brauchtumsvereine leider momentan nicht die Aufmerksamkeit, die ihnen eigentlich zukommen müsste. Immer das Wohl der Heimatgemeinde im Blick, gehen sie auch in den Zeiten der Pandemie mit offenen Augen durch den Ort und kümmern sich um die Verschönerung des Ortsbildes, finanzieren dringende Reparaturarbeiten, für die sonst kein Geld zur Verfügung stünde, oder setzen eigene Ideen um, damit der Ort lebenswert bleibt.

Der Heimatverein Falkenstein hat eine besonders schöne Form gefunden, über die Investitionen des vergangenen Jahres „Rechenschaft“ gegenüber seinen Mitgliedern abzulegen und dabei auch seine neuen Ideen vorzustellen. Die Mitglieder haben in den letzten Tagen – wie in jedem Jahr – ein reich bebildertes Heftchen in ihrem Postkasten gefunden, der die Aktivitäten des Vereins sehr informativ und mit viel Liebe zum Detail schildert.

Aktionen in 2020

So hat der Heimatverein einige Arbeit und auch Geldmittel in die Bepflanzung der Blumenkübel in der Kronberger Straße und der Falkensteiner Straße, der Blumenkästen am alten Rathaus und rund um das Ehrenmal investiert. Darüber hinaus wurde der Platz am Ehrenmal (vor dem ehemaligen Friedhof) mit Unterstützung der Stadt neugestaltet und fertiggestellt.

Ganz besonders freute sich Eva-Maria Dorn, Vorsitzende des Heimatvereins, über die Neuanschaffung von nicht weniger als 12 Leuchtsternen, die in der vergangenen Weihnachtszeit dem winterlichen Ambiente in Falkenstein zu Gute kamen, denn auch für den traditionellen Tannenbaum am Ehrenmal konnte ein Sponsor gefunden werden.

Da sich der Heimatverein auch um die Burg und den Dettweiler Tempel „kümmert“, gibt es naturgemäß immer etwas zu tun. Der Tempel wurde neu gestrichen und mit einem Schild versehen. Neben der Neuanlage einer trittsicheren Treppe zum ehemaligen Nüringsturm wurden in unmittelbarer Nähe der Burg mehrere Ruhebänke aufgestellt.

Insgesamt investierte der Heimatverein mehr als 15.000 Euro, um das Ortsbild in Falkenstein zu verschönern, zu erhalten oder neu zu gestalten.

Vorhaben in 2021

In Kürze werden am Parkplatz Scharderhohlweg und „Unter den Eichen“ in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Taunus zwei neue „Pulttafeln“ (Infotafeln) aufgestellt werden und der Johannisbrunnen bekommt eine neue Tafel, da die Schrift der alten verblasst war.

Auch an den Wiederaufforstungsarbeiten, die aufgrund der extremen Witterung der letzten Jahre und der damit verbundenen Schädigung der Wälder notwendig wurden, wird sich der Heimatverein im Spätherbst in der Gemarkung Falkenstein mit 10.000 Euro beteiligen.

Der „Do Läas“, der normalerweise das alte Rathaus ziert, ist verschwunden und wird restauriert, damit er in neuem Glanz an alter Stelle wieder strahlen kann.

Außerdem nimmt sich der Heimatverein der unschönen Ecke an der Ampelkreuzung Kronberger Straße/Alt-Falkenstein an, um diese in Zukunft ansehnlicher zu gestalten.

Die Wiederbelebung der beliebten Festivitäten wie z.B. das „Seefest“ oder der „Tag des Denkmals“ auf der Burg stehen pandemiebedingt noch nicht wieder auf dem Programm; dafür ist man bestrebt, die beliebten Führungen mit Hermann Groß wieder anzubieten, sobald die Pandemielage es zulässt. Dass dem Verein durch die fehlenden Feste ein Großteil seiner Einnahmen verloren geht, erklärt sich selbstredend.

Bereits für den Monat Mai hat der Heimatverein zudem ein Fotobuch geplant, das eine Reihe schöner jahreszeitlicher Impressionen von Falkenstein zeigen wird, die von einer passionierten Hobbyfotografin und Mitglied des Falkensteiner Heimatvereins aufgenommen wurden. Darüber hinaus verfügt der Heimatverein seit kurzem auch über einen Instagram-Account : https://instagram.com/falkensteiner_impressionen.



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