Besuch der Caritas-Mitarbeiter*innen unterstützt in schwieriger Situation

Königstein (kw) – „Nah, näher, Dienst am Nächsten“, die ambulante Pflege in Zeiten des Gebots sozialer und zwischenmenschlicher Distanz hat ihre eigenen Herausforderungen und ist gleichzeitig wichtiger denn je.

„Die Mitarbeiter sind auch ein Lichtstrahl in der Einsamkeit der langen Tage“, bestätigt Edeltraud Lintelow, Einrichtungsleitung Caritas Pflege und Betreuung. „Unsere Klienten haben in der Regel kein Internet und kein Smartphone. Wenn jetzt der Besuch der Nachbarin auch ausbleibt, die Kinder nicht mehr kommen können, ist der Tag unendlich lang. Dazu kommen Erinnerungen an Krieg und Vertreibung, die bewältigt werden müssen.“

Ihre Leitungskollegin Alexandra Nawin ergänzt: „Es ist absolut richtig und wichtig, die Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren. Wer aber Hilfe und Unterstützung in der alltäglichen Versorgung zu Hause braucht, kann sich weiterhin an uns wenden. Wir sind gut ausgerüstet und speziell in allen Fragen der Hygiene geschult.“

Die drei Damen vom mobilen sozialen Dienst auf dem Bild lassen jedenfalls erahnen, dass sich ein Besuch lohnt, auch wenn das Lächeln hinter dem Mund-Nasen-Schutz verschwindet.
Foto: Caritas



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