Blumenzwiebeln und Stauden auf den Friedhöfen retten

Sammelaktion „Frühblüher“ mit Biologin Birte Sterf, Gründezernentin Gabriela Terhorst, Betriebshofmitarbeiter Sebastian Bußweiler und Maximilian Kirsch (v. l.)

Foto: Stadt Königstein

Die “Zwiebelretter-Aktion” der Stadt Königstein hat sich in den vergangenen Jahren etabliert und ist ein echter Erfolg. „Deshalb bieten wir die Aktion auch in diesem Jahr wieder an“, sagt Gründezernentin Gabriela Terhorst. „Frühblüher und nicht mehr benötigte Stauden werden so vor dem Kompost gerettet und helfen im folgendem Jahr unseren Insekten.“

Auf allen Friedhöfen der Stadt stehen Kisten und Körbe, in die die verblühten Krokusse, Osterglocken oder Tulpen gelegt werden können. Auch nicht mehr benötigte Stauden werden gesammelt.

Birte Sterf, Biologin der Stadt: „Es hat sich gezeigt, dass die Zwiebeln und Stauden meist direkt vor Ort den Besitzer wechseln. Falls doch Pflanzen übrig bleiben, werden diese dann in der Kur- und Stadtinformation weiterverschenkt.“

Wichtig ist der Stadt Königstein, dass die Pflanzen nicht auf dem Kompost landen. Wer die Zwiebeln im Herbst wieder einpflanzt, hat im folgenden Frühjahr eine tolle Blumenpracht und neuen Nahrungsquellen für die Insekten.

Sammelstellen für Blumenzwiebeln und Stauden gibt es auf allen Friedhöfen, auch in den Stadtteilen.



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