Bürgermeister Helm bedauert Ende der Verhandlungen

Die Verhandlungen der Stadt Königstein mit dem Opel Zoo über den Philosophenweg sind laut Bürgermeister Leonhard Helm (CDU)beendet. „Die Stadtverwaltung und ich haben in sehr langen und konstruktiven Verhandlungen einen guten Vertrag für die Königsteiner Bürger ausgehandelt. Es gab freien Durchgang und verbilligte Jahreskarten waren festgeschrieben. Da der Weg nicht auf Königsteiner Gemarkung liegt, mussten wir mit guten Argumenten die Partner überzeugen. Durch viele Gespräche und Verhandlungsgeschick hatten wir eine positive Lösung gefunden“, erinnert Helm mit Bedauern.

In der Stadtverordnetenversammlung am 29. Mai 2019 sei allerdings zusätzlich beschlossen worden, dass der Zoo am westlichen Ende des Opel-Zoos am Kamelgehege eine Lösung für einen kostenlosen Durchgang sowie einen Kassenautomat errichten sollte. Dazu sehe sich der Opel-Zoo allerdings nicht in der Lage, wie Zoo-Direktor Dr. Thomas Kauffels der Stadt mitgeteilt habe. Helm: „Das ist der Grund, warum der Vertrag nun nicht zustande kommt und unterschrieben werden kann. Auf die Forderung nach einem zusätzlichen Eingang wollte der Opel-Zoo nicht eingehen.“ Die Leitung der Freizeiteinrichtung hatte mehrfach öffentlich betont, der Aufwand für ein während der Öffnungszeiten mit einem Mitarbeiter besetzten Kassenhäuschen sei zu groß und stehe in keinem Verhältnis zur Nutzung.

Eine elektronische Zugangskontrolle würde vom Zoo-Vorstand nur unter Vorbehalt akzeptiert, wenn diese zuverlässig funktioniere und zunächst von der Stadt Königstein vorfinanziert werde, bis sich ihre Funktion erwiesen habe. Ein elektronischer Zugang wäre auch nur für Einzelpersonen, nicht jedoch für Gruppen, Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen. Momentan hat die Stadt Kronberg wegen der Corona-Pandemie und der Begrenzung der Besucherzahlen den Weg geschlossen. (pu)



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