Junge Union freut sich auf neues Beachvolleyballfeld

Christian Trabert, Dawsons Stellvertreter im Flächenverband der Jungen Union Königstein, Glashütten und Schmitten (JU KGS), bei einer Ortsbegehung in der Hubert-Faßbender-Anlage Foto: privat

Königstein – Im Rahmen der jüngsten Stadtverordnetenversammlung war es vor dem Beschluss des Haushaltsplans für das Rechnungsjahr 2021 zu einem Streit über ein neu zu errichtendes Beachvolleyballfeld gekommen, für das schon im diesjährigen Haushalt 40.000 Euro eingestellt und in den Haushalt 2021 übertragen wurden. Während die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) den Standort Freibad favorisiert (siehe auch Pressemitteilung in dieser Ausgabe), sind die Gedankenspiele über künftige Standorte laut der Fraktion des CDU-Stadtverbands mitnichten beendet. Demzufolge sei es seitens der ALK irreführend, dass der Eindruck erweckt wird, die CDU sehe die Hubert-Faßbender-Anlage als einzige Standortmöglichkeit für das Beachvolleyballfeld. „Dabei handelt es sich lediglich um ein Beispiel“, erinnert Stadtverordneter Daniel Georgi, der sieben Jahre lang den JU-Vorsitz innehatte. Die ALK hingegen wolle ohne weitere Prüfungen den Bau im Freibad forcieren. Das lehnt auch der Flächenverband der Jungen Union Königstein, Glashütten und Schmitten (JU KGS), der sich ebenfalls mit einer Pressemitteilung zu Wort meldet, ab. Beachvolleyball spielen soll, darin sind sich CDU und Junge Union einig, nicht an Freibadöffnungszeiten gebunden sein. „Viele von uns nutzen regelmäßig Beachvolleyballplätze anderer Städte, da dieses Angebot in unserer Stadt fehlt“, erklärt Georgi. Die Wahl des Standortes sei daher für die Königsteiner CDU von großer Relevanz, damit das Angebot künftig von möglichst vielen Bürger*innen genutzt werden könne.

Betrachte man die Öffnungszeiten des Freibades, werde deutlich, dass dieser Standort ungeeignet für ein solches Feld sei. „Im Sommer ist es heiß und lange hell, da trifft man sich vor allem am Abend zum gemeinsamen Spiel“, unterstreicht Helen Dawson, aktuelle Vorsitzende der Jungen Union. Außerdem wäre spätestens nach dem diesjährigen Frühjahr offenkundig, dass das Wetter auch weit vor dem Freibadsaisonstart im Mai oder auch im Oktober schön genug für eine Runde Beachvolleyball sein könnte.

Des Weiteren spiele auch die Wahl der Bekleidung keine Rolle für eine Standortentscheidung. Dawson weiter: „Beachvolleyballspieler wissen, dass der Sport nicht in Bikini und Badehose betrieben wird, da diese verrutschen und scheuern, sondern in Sportbekleidung.“ Somit könne die Argumentation gegen „Nackte Leute im Kurpark“, die die ALK verwende, nicht nachvollzogen werden. Laut der JU KGS-Vorsitzenden wäre ein Beachvolleyballfeld in der Nähe eines Schwimmbeckens lediglich auf den ersten Blick ein Pluspunkt. „Jedoch wissen kundige Freibadgänger, dass Bademeister Achim (gemeint ist Hans-Joachim Tretschok, Anmerkung der Redaktion) es nicht tolerieren würde, in Sand getunkte junge Menschen in das Becken springen zu lassen. Die Dusche wäre der erste Anlaufpunkt, eine Investition, die auch am Beachvolleyballfeld denkbar wäre“, stellt Dawson mit einem Schmunzeln heraus.

Schwerpunkt Sport

Die Junge Union wisse, wie wichtig Bewegung und Sport sind. Das Kommunalwahlprogramm der Nachwuchspolitiker*innen werde daher einen großen Schwerpunkt auf diesen Themenkomplex legen. Helen Dawson abschließend: „Sportangebote sollen kostengünstig und für alle erreichbar sein. Stadtteile oder aber auch die Hubert-Faßbender-Anlage können demnach einen geeigneten Standort für das geplante Beachvolleyballfeld darstellen. Dies muss jedoch geprüft und durchdacht werden!“ (pu)



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