Liegestütze und Kniebeugen – Wohltätigkeits-Challenge für Kórnik

Königstein (kw) – Die Stadt Königstein wurde von ihrer polnischen Partnerstadt Kórnik zu einer Wohltätigkeits-Challenge herausgefordert beziehungsweise vom dortigen Bürgermeister Przemysław Pacholski dazu nominiert. Am kommenden Sonntag, 23. August um 13 Uhr treten die Mitglieder des Partnerschaftsvereins Königstein-Kórnik an, auch Bürgermeister Leonhard Helm hat sich angekündigt.

Die sogenannte „GaszynChallenge“ ist in Polen sehr verbreitet und dient dazu, kranke Kinder zu unterstützen und ihnen Therapien zu ermöglichen. Gaszyn ist ein Dorf zwischen Paszka und Wielun, etwas außerhalb der Region Opole im südlichen Polen. Feuerwehrleute aus dieser Stadt haben sich „Liegestütze“ ausgedacht, um einem Jungen mit Rückenmuskelatrophie zu helfen. Die Disziplinen der Challenge (Herausforderung) sind, dass Männer zehn Liegestütze und Frauen zehn Kniebeugen machen sollen. Es wird dabei von 1 bis 10 gezählt, gefilmt und in den sozialen Medien veröffentlicht. Je mehr Leute mitmachen, desto mehr Aufmerksamkeit wird erzeugt.

Jeder darf mitmachen und es werden Spenden gesammelt, die der Stadt Kórnik übergeben werden sollen. Dort wird mit dem Geld ein Mädchen unterstützt, für das auch schon in der Partnergemeinde Geld gesammelt wurde. Die Kleine heißt Sandra Wolniak, ist acht Monate alt und kommt aus der Provinz Kalisza (Woiwodschaft Großpolen mit der Hauptstadt Pozna). Das Geld ist für eine Gentherapie im Kampf gegen SMA-spinale Muskelathrophie gedacht.

Der Partnerschaftsverein der Städte Königstein-Kórnik wird die eingenommenen Spenden gebündelt an die Siepomaga Stiftung in Polen mit dem Titel „21771 Sandra Wolniak Darowizna weiterleiten“. Jeder, der mitmachen möchte, ist willkommen, die Herausforderung aus Polen für den guten Zweck anzunehmen.



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