Lob für die neue Ulmenallee in der Altkönigstraße

Unsere Leserin Dr. Hedwig Schlachter kann der Neugestaltung der Altkönigstraße viel Gutes abgewinnen und würde sich mehr Grün in der Stadt wünschen:

Ein großes Lob für den bisherigen Ausbau des unteren Teils das Altkönigstraße. Vor der Erneuerung war das Straßenbild von Robinien /Akazien geprägt. Dies gab nicht nur ein sehr schönes Stadtbild ab.

Es dürfte sich mittlerweile auch allgemein herumgesprochen haben, dass große Bäume für das Stadtklima zuträglicher sind als mit Robotermähern kurz gehaltene Rasenflächen. Umso erfreulicher ist es, dass die Entscheidung getroffen wurde, die gefällten Bäume zu ersetzten. Bleibt zu hoffen, dass die nunmehr ausgewählten Ulmen auch den veränderten Klimabedingungen standhalten.

In diesem Zusammenhang erscheint mir die wohl von Anwohnern geäußerte Kritik, die Stadt habe zu „reinigungsintensive“ Bäume ausgewählt, doch reichlich durchsichtig. Schließlich sind alle Bäume mehr oder weniger „reinigungsintensiv“. Dieser Forderung der Anlieger könnte nur nachgekommen werden, wenn auf Nachpflanzungen gänzlich verzichtet würde.

Dann könnten sich auch zwei – der in dieser Gegend häufig anzutreffenden – SUVs problemlos begegnen, ohne auch nur einmal abbremsen zu müssen.

Der Stadt sei Dank, dass sie diesen Ansinnen nicht nachgekommen ist, sondern an dem Alleencharakter der Altkönigstraße festgehalten hat. Das Stadtbild erhält dadurch sein früheres, vornehmes Aussehen aufrecht. Langfristig gesehen wird die Altkönigstraße durch die Neupflanzungen erheblich mehr aufgewertet als durch neue Parkflächen.

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und mir wünschen, dass auch bei zukünftigen Erneuerungen von Straßen immer geprüft wird, ob nicht Platz für Bäume entsteht. Nachweislich wird dadurch nicht nur das Mikroklima der Stadt verbessert und damit der Aufenthalt der Menschen angenehmer gemacht. Auch das Stadtbild wird durch Bäume erheblich verschönert.



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