Uhu „Quax“ war ein Mädchen und starb durch Parasitenbefall

Der Königsteiner Uhu „Quax“, der letzte noch im Nest verbliebene Uhu, verstarb überraschend am 4. Juni, nachdem er nach einem Sturz und umfangreicher Untersuchung erfolgreich ins Nest zurückgesetzt worden war. Da beim Tod keine Anzeichen für eine spezifische Erkrankung erkennbar waren, gab die Stadt den Auftrag, das Tier untersuchen zu lassen. Gestern kam die Analyse des Hessischen Landeslabors aus Gießen und es steht fest: Der kleine Uhu hatte eine Endoparasitose. Das bedeutet: Er war von Parasiten, besonders Maden und Würmern, befallen und konnte dadurch vermutlich zu wenig Nahrung aufnehmen. Ein anderes Geheimnis um den Uhu konnte auch gelüftet werden: „Quax“ war ein Mädchen und nicht, wie so viele vermuteten, ein männlicher Uhu. Der Größenunterschied könnte somit auch eine Folge des Parasitenbefalls gewesen sein.

Sein Geschwisterchen „Buddhine“ ist inzwischen zu einem stattlichen Vogel herangewachsen und lebt im Moment noch auf der Burg. Auf der Königsteiner Homepage www.koenigstein.de gibt es weiterhin schöne Einblicke in das Leben der artgeschützten Vögel.



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