Nach Punkteteilung mit Eintracht Feldberg kommt heute Hundstadt

Mammolshain (kw) – Vier Tage nach der 1:1 (1:1)-Punkteteilung gegen Kreisoberligaabsteiger SG Eintracht Feldberg empfängt der FC Mammolshain (FCM) heute Abend um 19 Uhr die SG Hundstadt. Die Gäste reisen mit derzeit nur einem Punkt als Schlusslicht an den Hasensprung. Das Remis am letzten Sonntag wertete FCM-Trainer Michael Drogi durchaus als gerecht. „Wir haben nach der schwachen Vorstellung von Westerfeld vor allem in kämpferischer Hinsicht die erhoffte Reaktion gezeigt“, so der 47-Jährige.

Bitter für ihn: Die Hiobsbotschaft vom Donnerstagstraining. Spielmacher Heiko Ullmann hatte sich am Knöchel des linken Beines schwer verletzt. Wegen der starken Schwellung konnte noch nicht geklärt werden, ob Bänder gerissen oder „nur“ geprellt sind. „In jedem Fall werde ich bestimmt 6 bis 8 Wochen ausfallen“, erzählte der Unglücksrabe. Er verfolgte die Begegnung mit Streckverband und auf Krücken. Umso wichtiger war es für den FCM, dass Maxi Fürst zu seinem Saisondebüt kam. Nach langer Zwangspause aufgrund des Pfeifferschen Drüsenfiebers zeichnete das 19-jährige Talent für die schnelle 1:0-Führung verantwortlich. Ob sein Freistoß in der zweiten Minute aus halblinker Position noch von Mitspieler Zehir Tekin berührt wurde oder der Flankenball einfach durchrutschte, war allen eigentlich egal. Ärgerlich war dagegen, dass Torjäger Wayne Schäger an diesem Tag „Ladehemmung“ hatte. Zweimal war er allein in Richtung des gegnerischen Torhüters unterwegs, beide Male schaffte er es nicht, den Ball auch im Tor unterzubringen. Stattdessen gelang den Gästen noch kurz vor der Pause der 1:1-Ausgleich.

In Halbzeit zwei waren Torchancen auf beiden Seiten eher Mangelware. Glück für den FCM, dass Schlussmann Jörg Wagner, der sich mit Muskelproblemen herumquälte, vor keine allzu großen Rettungstaten mehr gestellt wurde. Pech für den FCM, dass in der letzten Szene – schon in der Nachspielzeit – ein Freistoß von Martin Siever nicht doch noch im Tor landete.

Die ganze Konzentration des einzigen Trainings am Dienstag galt dem Donnerstagabend und damit Gegner Hundstadt. Das letzte Duell am Hasensprung vor Beginn der zweiten CORONA-Zwangspause hatte Mammolshain unter seinem damaligen Trainergespann Klaus Moser/Peter Hilbert unerwartet deutlich mit 1:6 verloren. Doch das ist Schnee von gestern. Alle Verantwortlichen sind froh, dass sie für beide Mannschaften über genügend Spieler verfügen. „Unser Spielerkader ist so groß wie seit Jahren nicht mehr“, war Vereinsboss Bernd Reimann sichtlich stolz. Die Vorverlegung des Gastspiels von Hundstadt auf heute erfolgte übrigens, weil in Königstein, Mammolshain und im gesamten Taunus am Wochenende „Großkampftag“ beim 60. Internationalen Radrennen „Rund um den Finanzplatz Frankfurt“ – ehemals „Rund um den Hennigerturm“ herrscht.



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