Buchtipp

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Das Päckchen, Roman von Franz Hohler; Luchterhand 2017; 20 Euro

Alles beginnt, als der Bibliothekar Ernst an einem Telefon, das nicht seines ist, einen Anruf annimmt. Am anderen Ende der Leitung ist eine ihm unbekannte Frau, die ihn anfleht, umgehend zu ihr zu kommen. Wieso tut er das und wieso lässt er sich ein Päckchen aushändigen, wo er doch mit all dem nichts zu tun hat? Als er das Päckchen bei sich zu Hause öffnet, entdeckt er eine alte Handschrift, die er als ein Exemplar des „Abrogans“ erkennt, eines lateinisch-althochdeutschen Wörterbuchs, das als ältestes deutschsprachiges Buch überhaupt gilt. Statt mit dem Päckchen jetzt zu der Polizei oder einer Prüfstelle zu gehen, sagt er nicht mal seiner Frau etwas und begibt sich auf die Suche nach der Herkunft des „Abrogans“. Eine Spur führt in die Berge. Franz Hohler ist einer der bekanntesten und besten Schriftsteller der Schweiz. Seine Bücher sind immer überraschend, fantasie- und humorvoll. So auch sein neuer Roman „Das Päckchen“, der uns so ganz nebenbei auch an dem Leben der Schreiber und Mönche im 8. Jahrhundert teilhaben lässt.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.



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