Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Guido Fritz, Tulpenweg, Kronberg, schreibt zu unserem Bericht „SPD will intelligentes Energiekonzept für Waldschwimmbad“ Folgendes: „Endlich“ kann man nur sagen, greift jemand das nun schon seit Jahren viel diskutierte aber weiterhin ungelöste Thema der hohen Betriebskosten auf und sieht die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Energiekonzeptes für das Waldschwimmbad. Es ist zudem ein emotionales Thema, denn natürlich sind die steigenden Eintrittspreise nur eine Momentaufnahme auf dem weiteren Weg nach oben. Insbesondere den Frühschwimmern, die gelegentlich auf dem Weg zur Arbeit ein paar Bahnen ziehen wollen, ist der einmalige Eintritt von 8 Euro schon lange nicht mehr vermittelbar. Dabei geht die vor einigen Jahren angeschaffte Abdeckplane zur Reduzierung der Energiekosten sicher in die richtige Richtung, sie springt aber dennoch zu kurz. Nachhaltigkeit geht einfach besser. Insofern ist es nur folgerichtig, dass ein Teil des Stadtparlaments, in diesem Falle die SPD, ein ganzheitliches Konzept fordert und über den Tellerrand hinausschaut. Ein Versorgungskonzept, wie immer es auch aussehen mag, muss natürlich dem Umstand geschuldet sein, dass das Schwimmbad nur im Sommer als Verbraucher zur Verfügung steht, im Winter aber brach liegt. Insofern ist die Einbeziehung weiterer Liegenschaften sinnvoll, um Über- oder Unterdeckung auszugleichen, die Kombination verschiedener Energieeffizienz-Maßnahmen notwendig, um dieser Situation gerecht zu werden. Das geht natürlich nicht ohne Investitionen, aber auch dafür bietet der Markt spezielle Finanzierungslösungen, bei denen notwendige Maßnahmen aus den Einsparungen heraus finanziert und somit die Haushaltskassen entlastet werden. Kurzum, eine erweiterte Sicht auf unser Waldschwimmbad lohnt allemal, ist es doch mit seinem 50-Meter-Becken und der außergewöhnlich schönen Lage eine Perle in Kronberg und Umgebung. Und wer darüber hinaus einen Blick in die Zukunft wagt, wird nicht daran vorbeikommen, im Rahmen eines Gesamtkonzeptes auch über die Infrastruktur von Ladestationen für E-Bikes und E-Cars nachzudenken. Denn sicher ist, dass der steigende Bedarf an solchen Einrichtungen auch vor Kronberg nicht halt machen wird.



X