Neue Geschäftsführerin im KFH ist Giuliana Kotitschke

Giuliana Kotitschke, Nachfolgerin im KFH, kommt aus den eigenen Reihen. Foto: S. Puck

Kronberg (pu) – Nach dem Weggang des langjährigen DRK-Kreisgeschäftsführers und Geschäftsführers der DRK-Altenwohn- und Pflegeheim Kaiser-Friedrich-Haus GmbH, Manuel Gonzales, der den Kreisverband Hochtaunus, wie berichtet, zum 1. Oktober letzten Jahres in Richtung Mainz verließ, dauerte es einige Monate bis sämtliche erforderlichen Personalentscheidungen geregelt waren.

Für die in der Burgstadt vakant gewordene Stelle fand sich letztendlich mit Giuliana Kotitschke eine Nachfolgerin aus den eigenen Reihen. Seit 2011 beim DRK-Kreisverband angestellt, hat sie unter anderem als Sekretärin des bisherigen DRK-Kreisgeschäftsführers viele Prozesse und Projekte, vor allem die jüngst realisierte und ihr besonders am Herzen liegende Seniorentagespflege im Walter-Schwagenscheidt-Haus intensiv begleitet.

In ihrer Mitte Januar angetretenen neuen Funktion als Geschäftsführerin der DRK Altenwohn- und Pflegeheim Kaiserin-Friedrich-Haus GmbH will die Kauffrau im Gesundheitswesen zunächst unter anderem den aktiven Aufbau der Seniorentagespflege vorantreiben, die zu den wichtigsten Meilensteinen in der langen Historie des Kaiserin-Friedrich-Hauses zählt, dessen Grundstein 1886 gelegt wurde. Obwohl erst 22-jährig, kennt Kotitschke die Begegenheiten der Kronberger Altenwohn- und Pflegeeinrichtung und deren von vielen Seiten gelobte familiäre Atmosphäre seit Jahren, weil sie sowohl einen Teil ihrer Ausbildung hier verbrachte als auch direkt nach ihrem Abschluss eineinhalb Jahre in der Verwaltung arbeitete. Die gesammelten Erfahrungen und Erlebnisse waren ihrer Schilderung nach ausschlaggebend für ihre Orientierung in Richtung Pflege. „Der Kontakt und die Zusammenarbeit mit den älteren Menschen und der Einsatz für deren Belange machen mir viel Freude, man sieht direkt, wofür man das macht!“

Als eine von vier Bereichsleitern ist sie darüber hinaus in die Kreisgeschäftsführung des Deutschen Roten Kreuzes eingebunden, nachdem die Strukturen kürzlich vom engsten Vorstand den wachsenden Herausforderungen Rechnung tragend nachjustiert wurden, anfallende Arbeit und Verantwortung aktuell auf vier statt eine Schulter verteilt wurden. Die in der Verantwortung der Bereichsleiter liegenden Säulen sind Rettungsdienst, sozialer Dienst, ambulante und stationäre Pflege sowie Finanzen und Personal. Kotitschke als einzige Frau im Quartett, ist für die Pflege zuständig.

Der Vorsitzende im Kreisverband Hochtaunus des Deutschen Roten Kreuzes, Jürgen Banzer, gab nach der Vorstandssitzung einen kurzen Einblick in die Gründe für das gewählte Vorgehen. Demzufolge will sich der Kreisvorstand mit dieser Lösung Zeit verschaffen. Früher oder später soll nach bisherigem Sachstand ein Nachfolger für die Position des DRK-Kreisgeschäftsführers gesucht werden. Nicht auszuschließen sei, dass sich aus dem Kreis der Bereichsleiter dafür eine Person herauskristallisiere.



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