Radrennen Eschborn-Frankfurt führt auch 2019 durch Kronberg

Kronberg. – Das Radrennen Eschborn-Frankfurt wird auch im kommenden Jahr am 1. Mai durch die Stadt Kronberg führen. Der Magistrat hat entschieden, dass die Stadt Kronberg für das Jahr 2019 Vollmitglied im sogenannten „Team Taunus“ wird, woraus sich für eine Marketing-Gebühr in Höhe von 5.000 Euro für bestimmte Gegenleistungen zu Gunsten der Stadt Kronberg durch den Veranstalter ergeben. Der Haupt- und Finanzausschuss hat für die Zahlung der Marketing-Gebühr und der sonstigen anfallenden Ausgaben für Streckenposten und Bereitstellung von Absperrmaterialien eine außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 8.000 Euro bereitgestellt.

Im Jahr 2018 war die Stadt Kronberg mit einer sogenannten Schnuppermitgliedschaft im „Team Taunus“ vertreten, die sich nun nach Beschluss des Magistrats in eine Vollmitgliedschaft wandelt. Darüber informierte Bürgermeister Klaus Temmen die Stadtverordneten im Rahmen der jüngsten Sitzung des Stadtparlamentes. „Die Gegenleistungen beinhalten die Aufnahme der Stadt Kronberg in die Kommunikation rund um das Team Taunus“, informierte Temmen.

Es erscheint eine Text- und Bilddarstellung von Kronberg im sogenannten Roadbook des Elite-Rennens. Diese findet Verteilung an die teilnehmenden Teams, Journalisten und VIP-Gäste. Es erfolgt darüber hinaus eine Aufarbeitung wichtiger Informationen zur Stadt für das Presse-Buch, welches die Journalisten und TV-Moderatoren erhalten, weiter eine Hervorhebung der Stadt Kronberg in Streckenkarten und bei den Streckenhighlights (z.B. Hinweis auf ein begleitende Fest auf dem Berliner Platz wie in den Vorjahren).

Die Stadt erhält die Möglichkeit, die Kommunikationskanäle des Radklassikers für ei- gene Publikationen zu nutzen und ihr wird das Recht eingeräumt, das Logo des Rennens für eigene Publikationen zu nutzen, teilte er weiter mit. Die Stadt erhält das Recht einen Videoclip oder eine animierte Präsentation auf den Videoleinwänden des Veranstalters abzuspielen und das Logo der Stadt Kronberg wird in der offiziellen Rennzeitung bei insgesamt ca. 650.000 Lesern abgebildet.

Im Gegenzug verpflichtet sich die Stadt Kronberg, die zur Absicherung der Rennstrecke erforderlichen Streckenposten und das notwendige Absperrmaterial zu stellen sowie ggf. Gefahrenstellen im Streckenverlauf in Absprache mit der Polizei und dem Veranstalter abzusichern.

Die Stadt steht derzeit in Verhandlungen mit dem Veranstalter in Bezug auf die Streckenführung des Radrennens durch Kronberg. Hintergrund der Überlegungen ist, gegebenenfalls eine gegenüber in den Vorjahren praktizierte Streckenführung zu ändern, um damit den mit der Absicherung des Rennens verbundenen erheblichen Aufwand für Streckenhelfer und Absperrmaterialien minimieren zu können.

Hierzu würde sich eine neue Streckenführung für das Elite-Rennen von Königstein (Kreisel) kommend über die Bundesstraße 455 bis Hainknoten, Hainstraße und dann dem alten Streckenverlauf folgend über Hainstraße, Frankfurter Straße in Richtung Sodener Stock anbieten. Ob diese neu angedachte Streckenführung praktiziert werden kann, muss aber noch abschließend durch die Polizei und dem Regierungspräsidium Darmstadt als Genehmigungsbehörde geprüft und entschieden werden.

Um die mit dem Radrennen einhergehenden Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer in Kronberg soweit als möglich zu reduzieren ist angedacht, dass das sogenannte Jedermann-Rennen nicht mehr durch Kronberg im Taunus geführt werden soll. Hierdurch können die ansonsten sehr langen Sperrzeiten für die Kraftfahrer bei der Befahrung der Hainstraße und Frankfurter Straße erheblich minimiert werden. (mw)



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