SPD: Braucht Kronberg mehr Kindergartenplätze, mehr Klassen?

Kronberg. – Die Stadt Kronberg entwickelt sich mit den neuen Quartieren in Oberhöchstadt, beispielsweise mit dem Baugebiet am Henker, dem SGO-Gelände an der Altkönigstraße, aber auch in Kronberg-Mitte mit der Bebauung am Baufeld V nicht nur städtebaulich, sondern auch bevölkerungsmäßig weiter, so die SPD. Besonders bei den letztgenannten Baufeldern gehe es der Koalition aus CDU, SPD und UBG um die Ansiedlung von jungen Familien und der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, beispielsweise für Alleinerziehende und Alleinstehende mit mittlerem und unterem Einkommen.

Soziale Infrastruktur: abhängig von der gewünschten Bevölkerungsstruktur

„Je nach proportionalem Anteil der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in dem jeweiligen Baugebiet gilt es aus Sicht der SPD, das notwendige Angebot an sozialer Infrastruktur rechtzeitig zu planen. „Der Schulentwicklungsplan, für den der Kreis zuständig ist, braucht verlässliche Daten, um Vorsorge zu treffen!“, meint Andrea Poerschke für die SPD.

Die SPD-Fraktion bittet daher in ihrer Anfrage vom 14. Januar an den Magistrat um Auskunft darüber, inwiefern für diese Entwicklungen und Zuzüge von neuen Bürgern nach Kronberg eine Planung für die Entwicklung oder Anpassung der sozialen Infrastrukturen vorliegt. Hierbei interessieren sich die Sozialdemokraten vor allem für das notwendige zusätzliche Angebot an Kindergartenplätzen inklusive für die unter Dreijährigen und auch die Schulplätze sowie das jeweilige Betreuungs- beziehungsweise Hortangebot.

Entwicklung der Infrastruktur: Vorraussetzung für die Entwicklung der

Baugebiete

„Wenn diese Planung nicht vorliegt, ist für uns die Frage, ob diese mit dem eigenen Verwaltungspersonal erstellt werden kann oder durch „eine externe Unterstützung erfolgen sollte. Mit Blick auf die Haushaltsberatungen Freitag, 2. und Samstag, 3. Februar hofft die SPD auf eine baldige Beantwortung ihrer Anfrage. Nur so könnten die entsprechenden Haushaltsmittel in Absprache mit dem Koalitionspartner eingestellt werden, so Wolfgang Haas für die SPD. Er setzt auf einen entsprechenden Koalitionsantrag, um „im Ergebnis eine verlässliche Planung zu erhalten, die selbstverständlich zeitlich nah an der Entwicklung der Baugebiete orientiert sein muss“. (mw)



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