Vorsicht in Wäldern und Parks!

Nach Auskunft des Revierförsters Martin Westenberger hat der Sturm in der Nacht zum 1. August am Waldbestand und an der Infrastruktur gehörige Schäden verursacht. An Windwurf und Bruchholz sei eine ungefähre Schadmenge von 400 bis 500 Festmetern angefallen.

Im Wesentlichen hat es demnach die Baumart Fichte besonders erwischt. Es fielen aber auch Anteile der Baumarten Kiefer, Eiche und Buche. In erster Priorität werden derzeit die Hauptwege frei geschnitten und Gefahrenlagen entlang der Wege und Waldränder beseitigt.

Das Kalamitätsholz wird in der Folge zügig aufgearbeitet und verwertet, um unter anderem auch den Befall durch Borkenkäfer zu verhindern. „Durch anteiliges Splitterholz und Ähnliches wird allerdings nicht die gesamte Schadmenge vorteilhaft zu vermarkten sein“, bedauert Westenberger, der die Bevölkerung mit Nachdruck darauf aufmerksam macht, die noch bestehenden Absperrungen mitnichten zu ignorieren. „Es ist nach wie vor erhöhte Vorsicht geboten, denn in den Bäumen hängen teils noch große Äste, die jederzeit herunterfallen können!“ Wie gefährlich die Lage aktuell noch ist, wurde auch am Sonntag offensichtlich, als in der Hainstraße ein wohl durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogener Baum am frühen Nachmittag quer auf die Straße fiel. Glücklicherweise gab es auch in diesem Fall keine Verletzten zu beklagen. Bedingt durch den Kunst- und Weinmarkt und Verkaufsoffenen Sonntag war immerhin noch mehr auf den Straßen der Stadt los, als an einem üblichen Sonntag.

Text/Foto: S. Puck



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