Ökumenisches Seminar – Die zehn Gebote

Oberhöchstadt (kb) – Auch im Jahr 2018 soll die Tradition der Ökumenischen Seminare in Oberhöchstadt weitergeführt werden. Die zehn Gebote wurden diesmal als Thema gewählt. Schon in vorchristlicher Zeit bildeten sie den Rahmen für ein konstruktives Miteinander in Familie und Gesellschaft und haben seither ihre Bedeutung als Schlüssel zu einer gelungenen Lebensgestaltung nicht verloren. Im Religionsunterricht werden sie genauso vermittelt wie in den Katechismen der beiden großen Kirchen. Im Judentum wie im Christentum besitzt der Dekalog einen zentralen Rang für die theologische Ethik. Die Kirchen- und Kulturgeschichte Europas wie des außereuropäischen Westens wurde von den Geboten geprägt, die nach biblischer Erzählung von Mose auf dem Berg Sinai in Empfang genommen wurden. Freilich ist wohl von einem längeren Entstehungsprozess auszugehen, der in eine reiche Wirkungsgeschichte bis hinein in die moderne Zeit mündete. Nachzulesen sind die zehn Gebote im 2. Buch Mose Kapitel 20 und im 5. Buch Mose Kapitel 5. Nachdem es in der katholischen wie in der evangelischen Gemeinde Oberhöchstadts einen Pfarrerwechsel gegeben hat, wurden die Termine in diesem Jahr auf die Zeit um Ostern herum verlegt. Die Vorträge finden statt in der Evangelischen Kirche Oberhöchstadt, Albert-Schweitzer-Straße 2. Im Anschluss an die Vorträge wird zur Diskussion eingeladen, Erfrischungen werden gereicht. Der Eintritt ist kostenlos, um eine Spende wird gebeten.

Die Termine im Überblick

Donnerstag, 15. März um 20 Uhr Pfarrerin Ina Johanne Petermann: Die zehn Gebote aus religionsgeschichtlicher und bibelhistorischer Perspektive

Donnerstag, 22. März um 20 Uhr, Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp: Die zehn Gebote in der reformierten, lutherischen und römisch-katholischen Tradition

Sonntag, 8. April um 18 Uhr, Ökumenische Andacht Kirche St. Vitus Oberhöchstadt

Donnerstag, 12. April um 20 Uhr, Pfarrer Stefan Peter: Die zehn Gebote in ihrer Bedeutung für den modernen Menschen.



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