Schönberger Flohmarkt nach fünf Jahren gut etabliert

V.l.n.r.: Michaela Staudt, Klaus Flössel und seine Schwiegertochter Anne Foto: Pfeifer

Schönberg (pit) – Fünf Jahre ist er jung und hat schon viele Freunde gefunden, der Flohmarkt in Schönberg, der seither am Sonntag nach Pfingsten auf dem Ernst-Schneider-Platz veranstaltet wird. Sogar Freunde, die ganz unverhofft kamen: „Noch vor dem Aufbau, gegen 7 Uhr waren Schnäppchenjäger hier“, berichtete Klaus Flössel, der allerhand Haushaltswaren, nützliche Utensilien und Schallplatten an seinem Stand feilbot. Die hätten bei den Akteuren direkt aus dem Kofferraum heraus gekauft. „Vor allem an Kunstgewerblichem waren sie interessiert“, so Michaela Staudt, die den Flohmarkt für die Interessengemeinschaft „Freunde aus Schimmerich“ – so Schönbergs Name im Volksmund – organisierte.

Mit 50 Ständen zeigte sie sich zufrieden über die rege Teilnehmerzahl in diesem Jahr. Nicht nur aus Schönberg, Kronberg oder Oberhöchstadt waren sie mit ihrem Handelsgut angereist, auch Oberurseler und sogar Darmstädter boten an Tischen und aus Kisten allerhand Trödelgut an.

Auch die Besucherzahlen stimmten, wobei wohl mit Blick auf die sommerlichen Temperaturen der größte Ansturm am frühen Morgen war. Besonders begehrt waren neben Kleidung in diesem Jahr auch Steingut für Handkäs‘ sowie Bembel. Ganz nebenbei wurde aber auch am Wurststand oder bei Waffeln und Kaffee des Fanfarenzuges gerne eine kleine Rast eingelegt.

Bei allem Gelingen gab es aber auch Wermutstropfen. Zum Beispiel, dass trotz Hinweisschildern nicht alle Autos von dem Platz weggefahren worden waren und somit einigen Raum, der für Stände vorgesehen war, blockierten. Oder auch, dass manch ein Händler schon vorzeitig gegen 14 Uhr und nicht erst um 15 Uhr abbaute. Doch hierfür herrschte Verständnis: „Es ist über Mittag sehr, sehr warm geworden und nicht jeder hatte einen schattigen Stand.“

Und somit freut sich Michaela Staudt, dass letztlich Händler und Besucher zufrieden vom Flohmarkt heimkehrten: „Sie wollen alle wieder kommen.“ Das wundert nicht, herrscht doch auch eine gute entspannte Atmosphäre auf dem Ernst-Schneider-Platz.



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