BETESDA informiert zum Welthospiztag: Hospiz kann mehr!

Kronberg (kb) – Am Samstag, 8. Oktober, ist Welthospiztag. Unter dem Motto „Hospiz kann mehr“ informiert BETESDA – Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst aus Kronberg im Taunus auch in diesem Jahr über die Möglichkeiten hospizlicher Begleitung und palliativer Versorgung.

„Bei schwerer Krankheit und am Lebensende haben viele Menschen Angst vor Schmerzen, vor dem Alleinsein oder davor, anderen eine Last zu sein“, wissen die hauptamtlichen Koordinatorinnen Monika Schulz und Anja Born zu berichten. „Dass es für all diese Fragen vielfältige Unterstützungsangebote gibt, ist leider immer noch zu wenig bekannt.“

BETESDA setzt sich seit bald 15 Jahren dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten. „Das wollen wir gemeinsam mit allen interessierten Kronberger Bürgerinnen und Bürgern anlässlich des Welthospiztages feiern, vor allem aber möchten wir unsere Arbeit vorstellen“, so die Koordinatorin Monika Schulz.

Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung kümmern sich darum, dass genau das möglich ist. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden von sterbenden Menschen, damit sie möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Und bei der Hospizbegleitung geht es laut Anja Born, Koordinatorin, darum, die Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen zu erfüllen, ihnen Zuwendung und Zeit zu schenken sowie sie und ihre Angehörigen zu unterstützen und auch ihre Bedürfnisse wahrzunehmen. Mehr Informationen über hospizliche und palliative Angebote finden Interessierte an diesem 2. Oktoberwochenende in verschiedensten Veranstaltungen: Samstag, 8. Oktober, sind die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen von BETESDA am Morgen mit einem Stand auf dem Kronberger Wochenmarkt vertreten. Am Nachmittag, 8. Oktober, um 16.30 Uhr sind alle Bürger und Bürgerinnen in die Kronberger Lichtspiele in der Friedrich-Ebert-Straße 1 eingeladen, um dem in Cannes prämierten Film „IN LIEBE LASSEN“ von Emmanuelle Bercot anzusehen.

„Jemanden in Liebe gehen zu lassen ist vermutlich das größte und schwerste Geschenk an einen geliebten Menschen, ebenso schmerzhaft kann es sein, jemanden in Liebe zurückzulassen. Lassen Sie uns anlässlich dieses berührenden Films bei der anschließenden Podiumsdiskussion mit Boris Knopf, Geschäftsführer Würdezentrum Frankfurt am Main, ins Gespräch kommen, wie ein gemeinsamer Weg mit Hilfe der Palliativversorgung gelingen kann“, so Born und Schulz.

Der Eintritt ist reduziert, daher die Bitte, sich ein Ticket über die Kronberger Lichtspiele unter www.kronberger-lichtspiele.de zu reservieren, um sich dadurch eine Teilnahme an dieser Veranstaltung zu sichern. Spenden für Hospizarbeit sind willkommen. Außerdem wird zusammen mit den Angehörigen am Sonntag, 9. Oktober, um 10 Uhr in die Evangelische Johanniskirche in der Friedrich-Ebert-Straße 18 in Kronberg eingeladen, um der Verstorbenen zu gedenken, die im vergangenen Jahr und den zwei Jahren zuvor ambulant begleitet wurden. Anschließend ist beim Kirchkaffee im angrenzenden Gemeinderaum Zeit, um ins Gespräch kommen.



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