Leserbrief

Unser Leser Hanspeter Borsch, Heinrich-Winter-Straße, schreibt uns zur Verkehrssituation in der Heinrich-Winter-Straße Fol
gendes:

Bei der Planung der Tiefgarage Berliner Platz habe ich als Architekt maßgeblich mitgewirkt und als verantwortlicher Bauleiter die Bauleitung durchgeführt. Es war vorgesehen, die Ausfahrt aus der Tiefgarage über die Heinrich-Winter-Straße zu führen. Im Hinblick auf zwei Kindergärten, Grundschule und Feuerwehr als Anlieger dieser Straße sollte weiterer Durchgangsverkehr vermieden werden. Dies war zu verwirklichen, indem der obere Bereich der Heinrich-Winter-Straße zur Katharinenstraße hin als Einbahnstraße ausgewiesen wurde, der untere Teil jedoch in beiden Richtungen zu befahren war. So hätten Ausfahrende aus der Tiefgarage die Möglichkeit gehabt, nach rechts die Katharinenstraße oder nach links die Hartmuthstraße zu erreichen. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen wurde die ursprüngliche Straßenplanung der Architekten zu deren Erstaunen nicht beachtet. Aus nicht erkennbaren Gründen wurde die Richtung der Einbahnstraße umgedreht. Dies ermöglicht den Durchgangsverkehr von der Katharinenstraße aus, verhindert aber Ausfahrten aus der Tiefgarage auf dieser Strecke. Der gesamte Ausfahrtsverkehr aus der Tiefgarage und der nicht unerhebliche Durchgangsverkehr vereinen sich und belasten so Heinrich-Winter- und Hartmuthstraße.

Um den Verkehr der viel befahrenen Heinrich-Winter-Straße auf ein Mindestmaß zu beschränken, wären folgende Maßnahmen erforderlich:

– Die Richtung der Einbahnstraße im oberen Bereich der Straße ist umzudrehen.

– Die gesamte Heinrich-Winter-Straße ist durch entsprechende Beschilderung zur Anliegerstraße umzuwidmen. Bauliche Maßnahmen sind nicht erforderlich. Die Kindergärten und die Kronthal Schule sind über die Hartmuthstraße zu erreichen.



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