Leserbrief

Unsere Leserin, Isabel Koppisch, Dieselstraße, Kronberg-Oberhöchstadt, schreibt unter der Überschrift: „Ratten- und Mäusegift kann für Hunde und Katzen tödlich sein“ Folgendes:

Eine Woche vor Ostern erhielt ich einen Anruf von meiner Nachbarin, dass sie unseren Kater aufgefunden hat und er sich nicht mehr bewegen kann. Von Weitem schien kaum noch Leben in unserem geliebten Kater zu sein. Die Atmung war flach, die Zunge hing aus dem Maul und die Augen waren nur halboffen. Sein ganzer Körper krampfte und die Körpertemperatur ist lebensbedrohlich gesunken. In der Tierklinik angekommen wurde von der Ärztin gleich ein Zugang gelegt und auf Mäusegift getippt. Abends erhielten wir einen Anruf, ob wir den Kater ins Koma legen lassen wollen, damit er Überlebenschancen hat. Er ist noch ein junger starker Kater und am dritten Tag hat er es dann überstanden und wir konnten ihn sehr geschwächt wieder zu uns nach Hause holen. Der Gifttest ist letzte Woche eingeflattert und bestätigt die Annahme der Tierärztin. Im Urin wurde festgestellt: ein Ratten- und Mäusegift! Vielen Menschen ist wahrscheinlich nicht bewusst, welche Kettenreaktionen der Einsatz von Mäusegift nach sich zieht. Es gibt viele andere Möglichkeiten, sich vor einem Mäuse- oder Rattenbefall zu schützen. Eine Idee wäre, sich eine Katze anzuschaffen;). Diese Situation war für unsere gesamte Familie nervenaufreibend, beängstigend und wirklich traurig in der sowieso schon so sorgenvollen Corona-Krisenzeit.

Anmerkung der Redaktion: Und wenn man doch auf Mäusegift aufgrund starken Befalls zurückgreifen muss, sollte man auf das fachgerechte Auslegen der Köder in speziellen Boxen achten.



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