Neues aus dem Baudezernat: KEK erhält zweiten Fluchtweg

Kronberg (kb) – Für die Brandschutzmaßnahmen und die energetische Sanierung des Kinderhauses KEK wurde der Bauantrag beim Hochtaunuskreis eingereicht, so die Information aus dem städtischen Baudezernat. „Als Folge der Begehung des vorbeugenden Brandschutzes werden die Fluchtwege neu konzipiert und das Gebäude erhält zusätzlich einen zweiten baulichen Fluchtweg in Form eines Treppenhausanbaus. Da das Gebäude bauzeitlich bedingt eine schlechte energetische Qualität aufweist, wird umfassend energetisch saniert. Zusätzlich werden im Zuge der Maßnahmen die sanitären Anlagen saniert“, so der Erste Stadtrat Robert Siedler. Die vorgenannten Maßnahmen werden vom Land Hessen in Rahmen der Kindertagesstätten-Finanzierung und die energetischen Maßnahmen im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert. Um die Betriebserlaubnis für die Einrichtung, bis zur Umsetzung des Bauvorhabens, nicht zu gefährden, wurden außerdem Sofortmaßnahmen mit dem Brandschutz abgestimmt und umgesetzt. Im Laufe der Genehmigungsphase sollen nun die Detailplanung und die Ausschreibungen vorbereitet werden. Die Baugenehmigung wird für Mitte 2021 erwartet. Für die Bauzeit von circa 12 Monaten werden aktuell verschiedene Alternativen zur Ersatzunterbringung der 80 Kindergartenkinder mit der Einrichtung und der zuständigen Kreisbehörde geprüft.

Haus Altkönig

Die Fassadenarbeiten beim Haus Altkönig sind abgeschlossen. Die Umbauarbeiten der Lüftungsanlagen sind ebenfalls abgeschlossen und abgenommen. Alle Lüftungsanlagen sind nun über ein Bedientableau in der Gaststätte durch den Pächter schaltbar. Der Umbau der Beleuchtung auf LED wurde in der KW45 begonnen und soll im Januar nun ebenfalls in Absprache mit den Nutzern umgesetzt werden, so die Information aus dem Rathaus.

Taunushalle

Auch bei der Taunushalle ist die Außenfassade bereits fertiggestellt, so Siedler. Die neue Heizungsanlage und das Blockheizkraftwerk wurden in Betrieb genommen.

Weiterhin ist der Umbau der Beleuchtung auf LED abgeschlossen. Die Brandschutztüren seien bis auf zwei Elemente montiert. Ein Türelement werde noch nachgeliefert, weiterhin muss durch eine Fehlproduktion beim Lieferanten ein Türelement neu gefertigt werden. Nach Montage der Brandschutztüren in der Turnhalle wurden die Restflächen des Prallschutzes aufgemessen und bestellt.

„Die Sanierungen der beiden Mehrzweckhallen weisen weiterhin Mehrkosten von circa sechs Prozent auf, die im Allgemeinen auf die schwierige Marktlage zurückzuführen sind. Da sich gleichzeitig die Einnahmenseite durch Zuschüsse und Förderungen erhöht hat, bleibt der Eigenanteil der Stadt unverändert“, so Siedler weiter. Die energetische Sanierung der Halle sei abgeschlossen, nur kleinere Restarbeiten stünden noch an.

Auch die Räumlichkeiten der Gaststätte und der Küchenbereich wurden renoviert und an den Pächter übergeben. Die Kücheneinrichtung ist seitens des Pächters bereits erfolgt. Demnächst erfolgt die Inneneinrichtung des Gastraums. „Durch die aktuellen Umstände kann die Eröffnung des Restaurants nicht festgelegt werden und hängt von den allgemeinen Bestimmungen ab“, informiert der Erste Stadtrat. Die Sanierungsarbeiten nach dem Starkregenereignis des letzten August sind ebenfalls abgeschlossen. Der gewünschte Termin zum runden Tisch mit allen Nutzern und dem Ortsbeirat Schönberg musste aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden. Ein neuer Termin wird bekannt gegeben, so Siedler.

Notstromersatzanlagen an den Feuerwehren

Die Feuerwehren in Kronberg und Oberhöchstadt sind mit Notstromersatzanlagen ausgestattet worden. Nach Errichtung der Anlagen erfolgte noch der Anschluss an die Gebäude, sodass die Anlagen inzwischen betriebsbereit sind. (mw)



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