Prüfantrag „Sicherheit im Radverkehr“

Einmündungen auf die Oberhöchstädter Straße, die den Fuß- und Radweg kreuzen, könnten deutlicher gekennzeichnet werden, um die Sicherheit der Radler zu erhöhen. Fotos: privat

Kronberg (kb) – Der Magistrat wird gebeten zu prüfen, wie die Begegnung von Radfahrenden und Autofahrenden sicherer gemacht werden kann, indem überall dort, wo sich die Verkehre und Verkehrswege kreuzen, der Radweg-Abschnitt rot markiert und mit eindeutigen Piktogrammen versehen wird. Die vorhandenen Markierungen und weißen Rad-Piktogramme wie beispielsweise an der Ausfahrt des Werksgeländes der Firma Braun sind gegenwärtig abgenutzt und oft kaum mehr sichtbar, könnten aber so künftig auf rotem Grund leuchten – wie beispielsweise in Frankfurt oder Eschborn.

Beispiele, wo dies die Sicherheit für Radler erhöhen wird, so die Grünen, sind:

Ausfahrt Firma Braun, Einmündung Sodener Straße/Am Kirchberg in Oberhöchstadt,

Einmündungen und Seitenstraßen auf die Oberhöchstädter Straße, die den Fuß- und Radweg auf der (hangabwärts) linken Straßenseite kreuzen

entlang der Frankfurter Straße (bspw. Einmündung der Jaques-Reiss-Straße)

Einmündung Campus Kronberg auf die L3015 (Accenture). Oberer Lindenstruthweg

„Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme sind (nicht nur) im Straßenverkehr unabdingbar, damit alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ihr Ziel heil und gesund erreichen dürfen“, heißt es in der Antragsbegründung. „Insbesondere Radfahrer sind gefährdet, da Unaufmerksamkeit sich zumeist zu ihrem Nachteil auswirkt.“ Dies sei eine Erkenntnis des diesjährigen „Stadtradelns“ in und um Kronberg – insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr.

„Ein wesentlichen Punkt hierbei ist: Sichtbarkeit! Wer sichtbar ist, wird beachtet!“, so die Grünen. „Vermutlich werden die Finanzmittel der Stadt Kronberg nicht ausreichen, um Radwege und ihre Benutzerinnen und Benutzer nach dem Frankfurter Modell als rot ausgerollte Teppiche im Stadtgebiet – insbesondere an den Hauptverkehrsachsen – sichtbarer zu machen, so Einmündungen und Seitenstraßen auf die Oberhöchstädter Straße, die den Fuß- und Radweg auf der (hangabwärts) linken Straßenseite kreuzen“, so die Grünen-Fraktionsvorsitzende Mechthild Schwetje und die Grünen-Stadtverordnete Anja Weinhold. Diese kleine Lösung, nur die Kreuzungspunkte hervorzuheben, solle allerdings ohne größeren Aufwand realisierbar sein – und ein deutliches Plus an Sicherheit für den Radverkehr mit sich bringen. Keiner – weder Auto- noch Radverkehr – könne ein Interesse daran haben, wenn Radler übersehen und in Unfälle verwickelt werden.

Ein weiteres Beispiel, wo ein Piktogramm die Sicherheit für Radler erhöhen würde, ist die Ausfahrt bei der Firma Braun.

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