3200 Euro für Inklusionsbetrieb

Jahrespraktikant Tom Steffek, Bereichsleiter vom Hausservice Mark Linke, Birte Habild-Kolland, Geschäftsführer Thomas Fiehler, Reinigunskraft Abdullah Naqshbandi und Michael Planer (v. l.) freuen sich über die 3200 Euro, die für GIA zusammen gekommen sind. Foto: mr

Oberursel (mr). Die engagierten Bürger Birte Habild Kolland und Michael Planer haben dem gemeinnützigen Unternehmen „Gesellschaft für Integration und Arbeit“ (GIA) 3200 Euro gespendet.

Das Unternehmen beschäftigt 69 sozialversicherte Mitarbeiter, davon haben 46 Prozent eine körperliche oder psychische Beeinträchtigung. Damit ist GIA der größte Inklusionsbetrieb in ganz Hessen. Es wird nach wirtschaftlichen Standards gearbeitet, GIA bietet zudem Praktikumsplätze für beeinträchtigte Menschen und Arbeitsplätze für Personen aus Werkstätten an. Mit der Spende finanziert das Unternehmen Weiterbildungen für Mitarbeiter, die einen Bedarf haben. Menschen mit psychischen Problemen, mangelndem Selbstbewusstsein sollen Maßnahmen angeboten bekommen, die ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern.

Das Geld haben Habild-Kolland und Planer durch den Verkauf von 750 Kalendern gesammelt, dessen Kosten von Sponsoren übernommen wurden. Damit landet jeder Cent, der für den Kauf der Kalender ausgegeben wurde bei GIA. Die Fotos hat die Malerin und Fotografin Inge Jourdan geschossen, bearbeitet wurden sie von Julian Solmsdorff. Zu sehen sind Motive aus den Oberurseler Ortsteilen zu verschiedenen Jahreszeiten. Die 40 Fotos zeigen einen Blick zwischen den Zeilen, bilden also Motive ab, die der eine oder andere noch nicht gesehen hat.

Habild-Kolland und Planer haben bereits zum fünften Mal an gesellschaftlich engagierte Einrichtungen mithilfe ihrer Kalendaraktion gespendet, zuletzt an die Vitos Kinder- und Jugendpsychiatrie.



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