Oberursel (eh). Die fünf Oberurseler Jugendfeuerwehren veranstalteten zusammen mit der Jugendfeuerwehr Steinbach einen gemeinsamen 24-Stunden Tag in den Feuerwehrgerätehäusern Oberursel-Mitte und Oberursel-Stierstadt. Neben Spiel, Spaß und Feuerwehrthemen wurden simulierte Einsätze mit den Jugendlichen bewältigt. Dazu gehörten unter anderem technische Hilfeleistung, ein Fahrzeugunfall und eine Menschensuche. Am Gymnasium Oberursel wurde erläutert, wie eine Brandmeldeanlage funktioniert.
Im Rahmen dieses 24-Stunden Tags veranstalten die Jugendfeuerwehren eine gemeinsame Großübung an der Hochtaunusschule. Dort war – so die Übungsvorgabe – während des Unterrichts ein Brand ausgebrochen. Mit 15 Einsatzfahrzeugen – sieben Löschfahrzeugen, drei Einsatzleitwagen und fünf Mannschaftstransportfahrzeugen – rückten 69 Jugendliche, darunter zehn Mädchen, mit 20 Betreuern an und löschten den Brand an der Hochtaunusschule. Zehn Verletzte, die von Mitgliedern der Minifeuerwehren dargestellt wurden, galt es, aus dem Schulgebäude zu retten. Mit dabei waren auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, die sich sichtlich gerne retten ließen.
Die Jugendlichen hatten alles schnell im Griff, sodass der stellvertretende Stadtjugendfeuerwehrwart Manfred Heiss schon nach kurzer Zeit sagen konnte: „Es läuft super“. Die „Verletzten“ wurden schnell gerettet, und die Flammen in der Hochtaunusschule waren nach einem flotten „Wasser Marsch!“innerhalb von 45 Minuten gelöscht.
Im Anschluss an die Übung fand eine Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Oberursel-Mitte in der Marxstraße statt, bei der es für die „Einsatzkräfte“ auch einen Imbiss gab. Da es sich um einen 24-Stunden-Tag handelte, der alle zwei Jahre durchgeführt wird, wurden später die Schlafsäcke auf Isomatten in den Feuerwehrgerätehäusern ausgerollt. Für die jugendlichen Feuerwehrleute ging ein abenteuerlicher Tag zu Ende.
Mit insgesamt 69 Jugendlichen sind die Feuerwehren aus Oberursel und Steinbach angerückt, um die Hochtaunusschule im Rahmen der Jahresabschlussübung zu löschen. Foto: Ehmler
Viel Spaß hatten alle Teilnehmer bei der Abschlussübung. Die vergnügten „Verletzten“ wurden vor dem Schulgebäude auf die Wiese gelegt, während dahinter gelöscht wurde. Foto: Ehmler
