Einzige Vorgabe: Keine Eisbären

Birk Buscher, Alicia Jöbstl und Emma Hornung präsentieren mit ihrer Tutorin Michaela Hagen (v. l.) stellvertretend für den Kunst-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q2 die Umweltplakate für die Mediothek des GO. Foto: Ulla Föller

Oberursel (ow). Im Rahmen einer kleinen Feierstunde übergaben drei Vertreter des Kunst-Leistungskurses der Jahrgangsstufe Q2 am Gymnasium Oberursel (GO) selbsterstellte Umweltplakate an die Leiterin der Mediothek, Patricia Hettler. Anwesend waren außerdem Tutorin Michaela Hagen und die Leiterin des Fachbereichs I, Friederike Pitsch, als Vertreterin der Schulleitung.

Emma Hornung schilderte das Plakat-Projekt: Auf Anfrage von Christina Gastmann und Patricia Hettler, die in der Mediothek neue Bücher und Materialien zum Thema „Umwelt“ präsentieren wollen, entstand die Idee, dieses Motto mit dem Unterrichtsthema „Plakat“ zu verknüpfen. Ziel sollte es sein, durch Bildbotschaften und Slogans die Mitschüler des GO auf Missstände im Bereich der Umwelt aufmerksam zu machen und sie zum Handeln anzuregen.

Die zwölf Mitglieder des Kunst-Leistungskurses setzen sich daraufhin intensiv mit dem Thema auseinander. Sie erhielten die Vorgabe, nicht auf allseits bekannte Bildmotive wie den vielzitierten Eisbären zurückzugreifen, sondern eigene und originelle Bildideen zu entwickeln. So entschieden sich die jungen Kreativen für die Themenbereiche „Energie und alternative Fortbewegung“, „Artenschutz“ und „Plastikvermüllung“. Dazu entstanden in analogen Verfahren, mit digitalen Methoden und auch auf Grafik-Tablets jeweils vier Plakate pro Themenbereich.

So präsentierte Birk Buscher sein Plakat zum Thema „Energie“, Alicia Jöbstl warb für den Artenschutz von Bienen und Emma Hornung stellte den enormen Plastikverbrauch in Frage. Patricia Hettler dankte den jungen Künstlern für ihre „fantastische Arbeit“. Dem konnte sich Friederike Pitsch nur anschließen. Seit sie zu Beginn des Schuljahres von dem Projekt erfahren habe, sei sie begeistert und inter-essiert gewesen. Die Plakate stellten die Umweltprobleme in den Fokus, übten eindeutige Kritik und regten zum Reflektieren an, so die Fachbereichsleiterin. Es sei einfach fantastisch, dass dadurch jeder Schüler des „Mikrokosmos GO“ sofort die Problematiken erkennen und dadurch selbst zum Verändern von Missständen angeregt werden könne.

Die Plakate werden in den kommenden Tagen vom Kunst-Leistungskurs und Tutorin Michaela Hagen in der Mediothek aufgehängt und können dann dort bewundert werden.



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