Zu den Kelten und ins Camp King

Oberursel (ow). „Das keltische Leben am Fuße des Feldbergs“, so lautet der Titel der monatlichen Führung auf dem Keltenrundwanderweg. Sie startet am Samstag, 11. Mai, um 14 Uhr am Haupteingang des Taunus-Informationszentrums an der Hohemark und dauert bis etwa 17 Uhr, für die Teilnahme wird gutes Schuhwerk empfohlen. Die Kosten betragen sieben Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zur Führung „Camp King“ wird ebenfalls für Samstag, 11. Mai, eingeladen. Sylvia Struck erzählt ab 14 Uhr über die Geschichte des Geländes im Oberurseler Norden. Treffpunkt ist am Kinderhaus im Jean-Sauer-Weg, die Kosten betragen fünf Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das ehemalige Camp King ist ein Erinnerungsort, der durch seine unterschiedliche Nutzung in den Jahren 1933 bis 1993 die Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Als Siedlungshof 1933 gegründet, wurde das ehemalige Camp King während des Zweiten Weltkriegs als Kriegsgefangenenlager für alliierte Flieger, Dulag, Durchgangslager (Luft) und Auswertestelle West 1939 bis 1945 genutzt. Nach Kriegsende wurde das Gelände von den US-amerikanischen Streitkräften unterschiedlichen Nutzungen zugeführt, unter anderem als US-Army Interrogation Center 1945 bis 1949, European Command Intelligence Center 1945 bis 1968 und Verkehrsmanagement der US-Forces in Western Europe 1968 bis 1993. Nach dem Abzug der Amerikaner im Jahr 1993 wurde das Gelände wieder Teil von Oberursel, sodass ab 1998 die heute existierende Wohnsiedlung entstanden ist, in der die Vergangenheit noch an vielen Punkten zu sehen und zu spüren ist. Weitere Informationen zum Camp King gibt es im Internet unter www.campkingoberursel.de.

Seit März werden individuelle Altstadtführungen in koreanischer und spanischer Sprache angeboten. Sie können per E-Mail an tourismus[at]oberursel[dot]de angefragt werden. Informationen zu weiteren touristischen Angeboten der Stadt gibt es in der Tourist-Information unter Telefon 06171-502232 oder per E-Mail an tourismus[at]oberursel[dot]de sowie im Internet unter www.oberursel.de.



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