Lesermeinung

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Unser Leser Jürgen Völger aus Oberursel meint zum Beitrag „Modernes Wohnen zwischen S und U-Bahn“ in der Oberurseler Woche vom 6. Oktober:

Der Artikel hat einen Ironiegrad, der dem Gegenstand, den er behandelt, angemessen scheint: „Der neue Wilma-Geschäftsführer (...) fand die Umgebung ‚lauschig‘, (...) vorbeifahrende S- und U-Bahnen nannte er ‚punktuelle Ereignisse‘ (...)“. Ein lauschiges Gleisdreieck??? S- und U-Bahnen als punktuelle Ereignisse??? Der Herr Geschäftsführer fährt wohl immer mit dem Porsche zur Arbeit!

Von 67 Wohnungen sind 15 mietpreisgebunden – auf einem Niveau von 9,40 Euro Kaltmiete je Qudratmeter. Ein Schnäppchen! Mietpreisbindung: Ist es möglich, die Mieten zwischen den Mietverhältnissen auf den Marktpreis zu erhöhen? Für die nicht mietpreisgebundenen Wohnungen werden Quadratmeterpreise von 7000 Euro aufgerufen – geht‘s noch? Die Stadt Oberursel hat keine geordnete Baupolitik und will offensichtlich auch keine. Deshalb sieht es in Oberursel auch so aus wie Kraut und Rüben. Und wer wenig Geld hat, der soll sehen, wo er wohnen kann. Wieso die SPD bei diesem Spiel mitmacht, das verstehe ich nicht!



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