Lesermeinung

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Unser Leser Heinrich Mathes aus Oberursel meint zum Beitrag: „Josef-Stadt: CDU bleibt skeptisch“ in der Oberurseler Woche vom 17. November:

Die Äußerung des Frankfurter Planungsdezernenten, dass es sich bei den Gebieten westlich der A5 um monotone Landschaften handelt, bestätigt die These, dass in einem Quadratmeter Ackerboden mehr Leben steckt als in manchem Rathaus. Die CDU-Fraktion sollte aber nicht nur die weitere Entwicklung für dieses Gebiet beobachten, sondern auch ihre eigene Planung und Stadtentwicklung für Oberursel überdenken und sich um die Beseitigung der negativen Folgen ihrer bisherigen Stadtpolitik einsetzen. Die meisten Oberurseler wollen keine Neubaugebiete mehr, keine weiteren Bodenversiegelungen, die dem Natur- und Umweltgedanken entgegenstehen. Es wurde lange genug Politik für Investoren, Projektentwickler und sonstige „Nichtorscheler“ gemacht. Für die Folgen bezahlen jetzt auch die „Gewohnheitswähler“ der Parteien, die durch ihr Wahlverhalten für diese Entwicklung mitverantwortlich sind. Deren Bewusstsein hat sich allerdings durch die Tatsache, dass sie jetzt auch zur Kasse gebeten werden, geändert.



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