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Unsere Leserin Brigitte Schumann aus Oberursel meint zum Beitrag „Auch im Wald nur zu zweit unterwegs“ in der Oberurseler Woche vom 26. März:
Sie schreiben „Auch wenn der Wald für viele Menschen etwas Erholung und Entspannung verspreche, hier gelte wie überall sonst, dass man nur entweder mit Mitgliedern des eigenen Haushalts oder mit einer einzigen Person, die nicht zum eigenen Haushalt gehört, unterwegs sein dürfe – im gebührenden Abstand von 1,50 Meter.“
Ich möchte gerne darauf hinweisen, da mir des Öfteren in der vorigen Woche bei Spaziergängen rund um den Maasgrundweiher und den näher angrenzenden Waldwegen Menschen begegneten, die zwar zu zweit mit Abstand unterwegs waren, aber keinerlei Rücksicht auf eine entgegenkommende Person nahmen, nämlich einmal kurz hintereinander zu laufen. Danach kann doch wieder uneingeschränkt das Gespräch fortgeführt werden.
1,50 Meter sind ein großer Abstand, der dann in keinster Weise für den Entgegenkommenden bei den schmalen Wegen gegeben ist. Dieses Verhalten empfinde ich in der momentanen Situation als egoistisch und auch rücksichtslos oder ist es Gedankenlosigkeit? Wenn man diese Personen darauf anspricht, erhält man nur ein Achselzucken oder die aufgebrachte Gegenfrage: „Was wollen Sie eigentlich?“ Meine Antwort: „Abstand – angemessenen Abstand!“ Vielleicht kann dieser Hinweis einmal zu den „Coronamaßnahmen“ aufgegriffen werden.
Anmerken möchte ich aber auch noch, dass ich in diesen Tagen sehr vielen netten und freundlichen Menschen – sowohl Radfahrern als auch Spaziergängern – begegnet bin, die sich freundlich „Hallo“ sagten und einen schönen Tag wünschten.
Lassen wir einfach ein wenig Rücksicht und Achtsamkeit walten und vor allen Dingen: Bleiben wir gesund!