Trinkwasser-Ampel wieder auf Grün

Oberursel (ow). Aufgrund der kühleren Temperaturen und des damit verbundenen geringeren Wasserbedarfs konnten die Stadtwerke ihre Wasserampel nach knapp zwei Monaten am Dienstag wieder auf Grün stellen.

Aufgrund der hohen sommerlichen Temperaturen und der fehlenden Niederschläge musste der Wasserversorger seine in diesem Jahr eingeführte Online-Trinkwasser-Ampel bereits am 31. Juli auf Gelb stellen. Vom 6. bis zum 24. August stand sie sogar auf Rot. Dies bedeutete, dass der Trinkwasserverbrauch in dieser Zeit Tagesspitzenwerte erreichte und nur noch durch den maximalen Bezug von Fremdwasser über den Wasserbeschaffungsverband Taunus gedeckt werden konnte. Somit stand die Taunusstadt wie andere Kommunen in dieser Zeit auch im dritten Dürre-Sommer in Folge kurz vor dem Trinkwasser-Notstand. Jürgen Funke, Geschäftsführer der Stadtwerke: „Dank unserer Trinkwasser-Ampel, die es uns in diesem Jahr erleichtert hat, die Bürger für die jeweilige Trinkwasser-Situation zu sensibilisieren und die entsprechend notwendig gewordenen Maßnahmen transparent zu kommunizieren, konnten wir in Oberursel glücklicherweise einen Trinkwasser-Notstand vermeiden. Ich danke allen, die sich an die von uns vorgegeben Regeln gehalten haben, und hoffe, dass sich die Grundwasserstände im Herbst und Winter durch lang anhaltende Regenfälle und einen kalten Winter, idealerweise mit geschlossener Schneedecke, wieder erholen können.“

Er erinnert jedoch auch daran, dass die ausreichende Versorgung mit Trinkwasser ein „wichtiges und sensibles Thema“ geworden sei, das alle die kommenden Jahre weiterhin beschäftigen werde. „Insbesondere wird ein nachhaltiges Wassermanagement innerhalb der Region ein zentrales Thema bleiben“, mahnt Funke.



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