Zehn gemeinnützige Projekte suchen Unterstützer

Oberursel (ow). Unter dem Motto „Gemeinsam machen wir die Welt ein bisschen bunter!“ ist am Montag die große „SpendenEi-Aktion“ der Stadtwerke gestartet. Insgesamt zehn Vereine und Initiativen aus den Bereichen Sport, Bildung, Kultur und Soziales sammeln bis 30. April gleichzeitig im Internet unter www.taunacrowd.de Geld für ihre spannenden Projekte. Die Stadtwerke unterstützen die eingehenden Spendensummen über den „Stadtwerke-Förderkorb“ und umfangreiche PR- und Marketingmaßnahmen.

Ob eine Sportbox für den Rushmoor-Park in Oberursel, ein Streetsoccer-Platz für die Stierstädter Heide, Beachvolleyball-Felder für Bommersheim, eine neue Ausstattung für den Fitnessraum des Oberurseler Jugendzentrums finanziert oder der Traum eines echten Bundesliga-Turnwettkampfs realisiert werden soll – diese fünf Sportangebote sollen das Taunusstädtchen noch ein bisschen bunter machen. Auch spannende soziale und kulturelle Projekte suchen Unterstützer: So soll das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und!“ des Vereins Irrsinnig Menschlich die Gesundheitsziele „Gesund aufwachsen“ und „Depressionen verhindern“ in Schulen ab der achten Klasse umsetzen. Und die restaurierte Bücherzelle im Rushmoor-Park soll wieder ein schöner Treffpunkt für alle Leseratten werden. Schließlich soll das Projekt „Deutschsommer“ Grundschulkinder der dritten Klassen während der Sommerferien in der deutschen Sprache fördern. Auch ein „tierisches“ Projekt sucht Unterstützer: Mit der Teilnahme an der „SpendenEi-Aktion“ hofft das Tierheim Hochtaunus, die finanzielle Lücke schließen zu können, die durch eine dringend erforderliche Reparatur der Telefonanlage entstanden ist. Das Geld fehlt nun für die anfallenden Tierarztkosten. Die Projektliste vervollständigt das Projekt des DRK Oberursel, das mit der angestrebten Projektsumme die Ausstattung ihres neuen Führungsfahrzeugs finanzieren möchte. Insgesamt sammeln die Projektstarter knapp 39 000 Euro für die Umsetzung ihrer Projekte.

Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Funke freut sich sehr, „dass so viele Vereine unser Angebot genutzt haben, ihr Projekt in diesem besonderen Rahmen auf unserer Crowdfunding-Plattform einzustellen. Selbstverständlich wünschen wir allen, dass sie ihr Summenziel erreichen und vielleicht sogar noch mehr Geld als geplant für ihr Herzensprojekt einsammeln können. Da die aktuelle Pandemie-Situation die Vereine besonders hart trifft, freue ich mich, dass wir die Aktion mit einer deutlich höheren finanziellen Unterstützung als sonst begleiten und unsere Kunden hier über die Ausgabe von Gutscheinen mit einbinden können. So erhalten diese spannenden Projekte und die dahinterstehenden Vereine eine deutlich höhere Aufmerksamkeit als sonst, was sie in diesen Zeiten aus meiner Sicht wirklich verdient haben.“

Die „TaunaCrowd“ funktioniert nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip: Projektstarter, die finanzielle Unterstützung für die Umsetzung eines gemeinnützigen Projekts benötigen, beschreiben dieses auf der Crowdfunding-Plattform. Der Förderbedarf und der Spendenzeitraum werden auf der „TaunaCrowd“ öffentlich gemacht. Innerhalb von maximal 60 Tagen können die Projektstarter bei Familie, Freunden und Bekannten sowie über soziale Netzwerke und sonstige Medien für ihr Projekt werben und Geld zur Verwirklichung ihres Lieblingsprojektes einsammeln. Wenn die anfangs definierte Summe zusammenkommt, wird der Betrag ausgezahlt. Wird das Ziel verfehlt, erhalten die Unterstützer ihr Geld automatisch zurück. Sollte mehr Geld für ein Projekt zusammenkommen als ursprünglich geplant, profitieren die Projektstarter, denn das Crowdfunding ist nach oben offen.



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