Checkliste für den Urlaub: Trotz Lockerungen vorsichtig sein

Frankfurt (kw) – Zunächst sah es danach aus, als würde Urlaub in diesem Jahr nur in Deutschland möglich sein. Diejenigen, die sich Ferien fernab von deutschen Bergen, Seen und Stränden wünschen, können sich freuen. Reisen ins europäische Ausland sind zum größten Teil wieder erlaubt. Die ersehnten Lockerungen sollten aber nicht zu Leichtsinn verführen. Hier die besten Tipps von kartensicherheit.de für einen entspannten und sicheren Urlaub im In- und Ausland:

Zwei gültige Zahlungskarten sollten auf Reisen dabei sein, denn nicht jede Karte ist überall einsetzbar.

Nicht zu viel Bargeld mitnehmen – für die ersten Ausgaben reichen 100 bis 200 Euro in kleinen Scheinen. Danach ist es meist günstiger, Bargeld vor Ort am Geldautomaten abzuheben.

Auch im Ausland ist kontaktloses Bezahlen mit der girocard (Co-Branding Maestro oder V-Pay) und der Kreditkarte überall dort möglich, wo ein passendes Wellensymbol am Bezahlterminal zu sehen ist. Hier gilt analog wie im Inland, dass kontaktloses Bezahlen mit der Karte hygienisch ist. Urlauber sollten daher überlegen, ob sie nicht besser bargeldlos bezahlen.

Die persönlichen Geheimzahlen (PIN) sollten grundsätzlich auswendig gelernt werden.

PIN-Eingabe immer verdecken und darauf achten, dass der Sicherheitsabstand zu anderen Personen eingehalten wird.

Egal ob beim Bezahlen oder am Geldautomaten gilt: Immer in Landeswährung abrechnen lassen und auf eine Euro-Umrechnung verzichten, da dies in der Regel günstiger ist.

Geldbeutel und auch andere Wertsachen nicht unbeaufsichtigt im Auto, Hotelzimmer oder in der Ferienwohnung zurücklassen.

Zahlungskarten und Bargeld in verschlossenen Innentaschen der Kleidung verteilen bzw. einen Brustbeutel nutzen.

Bei Verlust lassen sich alle girocards und die meisten Kreditkarten rund um die Uhr über den Sperr-Notruf oder die Sperr-App 116 116 sperren.

Der Sperr-Notruf ist aus Deutschland kostenfrei. Aus dem Ausland mit jeweiliger Landesvorwahl von Deutschland vorweg (meist +49). Sollte die 116 116 in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht geroutet werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 (0) 30 4050 4050. Gebühren für Anrufe aus dem Ausland sind abhängig vom ausländischen Anbieter/Netzbetreiber.

Einen Diebstahl im Ausland auch bei der deutschen Polizei anzeigen. Diese kann die Nutzung der girocard für das elektronische Lastschriftverfahren sperren.

Darüber hinaus gilt weiterhin: Halten Sie sich an die behördlichen Verordnungen und Empfehlungen zum Infektionsschutz. Und Abstandregeln gelten nicht nur daheim, sondern auch im Urlaub.



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